AERZTE Steiermark | Juni 2022

news Zitat „Die Steirerinnen und Steirer sollen gesünder sein und länger leben als der Rest der Welt.“ Christopher Drexler, designierter steirischer Landeshauptmann, im Jahr 2017 AKUT Inzidenzen Fünf europäische Länder meldeten zuletzt eine COVID19-7-Tagesinzidenz von genau 0,0: nämlich Weißrussland, die Färöer, Monaco, die Ukraine und Vatikanstadt. Die höchsten Inzidenzen meldeten zuletzt Portugal, Gibraltar, die Kanalinsel Guernsey, Island, Griechenland, Frankreich, Finnland, Andorra, Luxemburg, Zypern, Deutschland, Italien und Österreich. Die meisten Tests wurden zuletzt von Großbritannien, Italien, Frankreich, Russland, Österreich, Griechenland, Rumänien, Deutschland, Zypern und der Ukraine bekanntgegegeben. Die Datenqualität hängt von vielen Faktoren ab. Wie definieren einzelne Länder die Fälle? Wie viel wird getestet? Nutzen einzelne Länder die Möglichkeit, Kranke zu „exportieren“, zum Beispiel aus dem Vatikan nach Italien? Werden aus politischen Gründen Zahlen klein- oder auch großgeredet? Man denke nur an Nordkorea, wo es lange Zeit offiziell überhaupt keine COVID-19-Fälle gab, bis dann im Mai 2022 der erste Fall und dann innerhalb von 24 Stunden mehr als 2 Millionen Infektionen berichtet wurden. Die Politik will für ihre Entscheidungen eindeutige Zahlen von der Wissenschaft. „Das Verhältnis zwischen Politik und Wissenschaft ist kompliziert, unübersichtlich, zuweilen subtil unterkühlt, geprägt von gegenseitigen Abhängigkeiten und wechselseitigen Missverständnissen“, heißt es dazu in einem Artikel der Schweizer Bundeskanzlei. Keine neue Erkennnis, aber eine immer aktuelle. Ærzte Steiermark || 06|2022 33 20 Jahre – 20 Milliarden Bilder Die Steiermärkische Medizinarchiv GmbH „marc“ feiert ihr 20-jähriges Bestehen. Über marc sind mittlerweile mehr als 1.000 Anbieter von Gesundheitsdiensten vernetzt. Vor 20 Jahren wurde die Steiermärkische Medizinarchiv GmbH (marc) von der Steiermärkischen Krankenanstaltengesellschaft KAGes und dem Medizintechnikunternehmen Siemens Healthineers gegründet. Unter Wahrung höchster Datensicherheit bietet marc die Langzeitarchivierung von medizinischen Bilddaten – für zehn Jahre, auf Wunsch sind sogar bis zu 30 Jahre möglich. In den vergangenen beiden Jahrzehnten wurden mehr als 29 Millionen radiologischer Untersuchungen und rund 20 Milliarden Bilder gespeichert. Durch den Zugriff auf marc können strahlenbelastende Doppeluntersuchungen vermieden werden. Mehr als tausend Anbieter von Gesundheitsdiensten sind an das Netzwerk angeschlossen: neben den KAGes-Häusern alle weiteren fondsfinanzierten Krankenanstalten, die Ambulatorien der ÖGK sowie eine Vielzahl an radiologischen Ordinationen und Schnittbildinstituten. Seit 2015 fungiert marc als Betreiber für die ELGA in der Steiermark; seit 2018 zudem für das Burgenland. „Auch in Zukunft wird die marc die Vernetzung im Gesundheitswesen weiter vorantreiben“, betonte KAGesVorstandsdirektor Ernst Fartek anlässlich der Jubiläumsveranstaltung. „Wir arbeiten derzeit intensiv an dem Ausbau der Vernetzungen mit Spitälern in den Bundesländern Wien, Niederösterreich, Oberösterreich und Salzburg.“ Fotos: SYMBOL Zwei Allgemeinmedizinerinnen und sechs Fachärztinnen erhielten im April ihre Diplome: Allgemeinmediziner*innen: Dr. Lisa Marie ANNERER, Dr. Andrea TOMBERGER Fachärzt*innen: Dr. Stefanie JUST, Neurologie; Dr. Maylinn-Marylin KURLETO, Frauenheilkunde und Geburtshilfe; Dr. Katharina SCHWAB, Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde; Dr. Lisa SETAFFY, Klinische Pathologie und Molekularpathologie; Dr. Alexandra VINCEK, Anästhesiologie und Intensivmedizin; Dr. Antonia WAKONIG-LÜKING, Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin

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