AERZTE Steiermark 10 | 2014 - page 31

Ærzte
Steiermark
 || 10|2014
31
wirtschaft
&
Erfolg
Fotos: Schiffer, Fotolia
Rat und D@ten
:
Die EDV-Kolumne
DasLöschen Ihrer sensiblen
Patientendaten ist und
bleibt Vertrauenssache
Aufgrund der
zunehmenden
M e d i e n b e -
richte, wonach
immer wieder
sensible Pati-
entendaten un-
freiwillig ihre
E i g e n t üm e r
verlassen, sind wir Software-
hersteller gefordert, unsere
Prozeduren für ein professi-
onelles Löschen von Daten-
trägern zu überarbeiten und
zu optimieren.
Angestrebt werden sollte un-
bedingt eine Löschung der
Daten einer intakten Fest-
platte zumindest nach der
sogenannten „Gutmann-Me-
thode“, wobei mit „Eraser“-
Programmen die Festplat-
ten 35 Mal mit definierten
Algorithmen überschrieben
werden.
Die erfolgreiche Vernich-
tung der Daten kann als
Report ausgedruckt und dem
Auftraggeber als Bestätigung
ausgehändigt werden.
Etwas komplizierter gestaltet
sich die effiziente Vernich-
tung der Daten von fehler-
haften bzw. von defekten Da-
tenträgern. Sehr viele Hard-
warehersteller fordern im
Garantiefall die umgehende
Aushändigung der defekten
Festplatte im Tausch gegen
eine Neue. In diesem Fall rate
ich, eventuell am Lieferschein
die Verantwortung einer pro-
fessionellen Löschung durch
den Hardwarehersteller zu
vermerken oder sich diese
bestätigen zu lassen.
Alwin
Günzberg
Um Datenbestände möglichst
vollständig zu vernichten, ste-
hen laut IT-Experten Alwin
Günzberg folgende Verfahren
zur Verfügung:
y
Intakte Festplatten werden
mit speziellen Software-
routinen mit Zufallszahlen
mehrfach überschrieben,
sodass die Originaldateien
nicht mehr erkennbar
sind.
y
Die Datenträger kön-
nen auch physisch ver-
nichtet werden, indem
die Festplatten in spezi-
ellen Geräten „geröstet“
werden (Degaussing).
y
Letztendlich besteht
noch die Möglichkeit,
die Festplatten zu öffnen
und den Inhalt möglichst
maximal zu zerstören. Dies
gilt auch für Datenträger,
wie CDs, USB-Sticks und
sogenannte halbleiterbasier-
te Speichermedien (SSDs).
y
Die vielleicht sicherste Me-
thode ist, die alten Spei-
chermedien in einem ge-
schlossenen Bereich selbst
zu verwahren.
Niedergelassenen Ärztinnen
und Ärzte müssen laut Da-
tenschutzgesetz dafür sor-
gen, dass Unbefugte nicht
auf gesammelte PatientIn-
nendateien zugreifen können.
Sollte unbefugt auf Daten
zugegriffen werden, müssen
die betroffenen Personen
nur dann informiert werden,
wenn davon auszugehen ist,
dass die Daten systematisch
und unrechtmäßig verwendet
werden und den PatientInnen
somit Schaden zugefügt wird.
Die Strafen: Im schlimmsten
Fall droht nach einer Anzeige
bei der Bezirksverwaltungs-
behörde eine Strafzahlung
von bis zu 10.000 Euro.
Laut dem Artikel auf future-
zone.at ist dieser Datenfund
kein Einzelfall.
Auch heikle Rechnungen oder
E-Mail-Unterhaltungen sind
auf den auf ebay gekauften
Festplatten bereits gefunden
geworden.
25.9.2014
Schwere Panne bei der Uni-Psychiatrie - Patientendaten auf dem Flohmarkt verkauft - München - Süddeutsche.de
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17. Mai 2010 21:01 Schwere Panne bei der Uni-Psychiatrie
Patientendaten auf dem Flohmarkt
verkauft
"EskommtbeimProbandenzuAngstattacken":WaseinRentneraufeiner
gebrauchtenFestplatte fand.
Auf einem Flohmarkt ist eine Computerfestplatte aufgetaucht, auf der sensible
Patientendaten der psychiatrischen Klinik der Münchner Ludwig-Maximilians-
Universität LMU unverschlüsselt abgespeichert sind. Die Klinik zeigte sich
überrascht von dem Vorfall, betont aber, man werde den Fall zum Anlass
nehmen, Sicherheitslücken im System zu suchen.
Eigentlich wollte er die gebrauchte Festplatte nur einmal kurz ausprobieren, die
er auf inem Flohmarkt billig gekauft hatte. Doch als der frühere Ingenieur das
Speicherbauteil an einen seiner Computer anschloss, traute er seinen Augen
nicht. Auf dem Bildschirm des Rentners, der seinen Namen lieber nicht in der
Zeitung lesen will, tauchten Dokumente auf, die nicht für die Öffentlichkeit
bestimmt sind: hochsensible Daten der Klinik für Psychiatrie und
Psychotherapie der LMU aus den Jahren 1996 bis 2005.
Darunter finden sich Dutzende Gerichtsgutachte ebenso wie Schreib n
verschiedener Klinikmitarbeiter an andere Ärzte, in denen Krankengeschichten
VonVonHelmutMartin-Jung
Sie sindmindestensebensogeduldigwiePapier,dieglänzendenScheiben in
Computerfestplatten,aufdenen sichungeheureMengenanDaten speichern lassen -undviel
haltbarer.AufeinemFlohmarkt isteineFestplatteaufgetaucht,aufder sichDateiender
Universitäts-Klinik fürPsychiatriebefinden.
(Foto:Foto:ddp)
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sueddeutsche.de am 17. Mai 2010
22.9.2014
Patientendaten auf gebrauchterFestplatte gefunden
1/3
Sensible Patientendaten, Röntgenbilder, Befunde und Verschreibungen aus der Praxis einer
Kinderä ztin und i er Gemeinschaftspraxis für Interne Medizi hat das
Datenrettungsunternehmen Attingo auf einer Festplatte
gefunden
. die auf dem Online-
Marktplatz eBay rsteigert wurde. „Soweit wir das einschätzen können, war das die gesamte
Ordinationsverwaltung“, sagt Attingo-Geschäftsführer Nicolas Ehrschwendner im Gespräch mit
der futurezone. „Es wurde nicht einmal versucht, die Daten zu löschen.“
Die gebrauchten Festplatten seien von einem IT-Hä dler auf dem Online-M rktplatz gekauft
worden, erzählt Ehrschwendner. Er vermutet, dass die betroffenen Arztpraxen ihre
Computersysteme erneuert haben, und die alten Computer von einem Zwischenhändler
einfach, ohne sie auf Datenrückstände zu überprüfen, weiterverkauft wurden.
Quelle:
futurezone.at
Adresse:
Datum:
08.09.2014,15:46
DATENSCHUTZ
Patientendaten auf gebrauchter
Festplatte gefunden
Ein Datenrettungsunternehmen hat auf einer auf eBay gekauften Festplatte Patientendaten
gefunden. Sensible Daten finden sich auf zahlreichen weiterverkauften Speichermedien.
Autor:PatrickDax
AufgebrauchtenFestplatten,dieweiterverkauftwerden,können sensibleDatengefundenwerden
-Foto:
KURIER/Deutsch
futurezone.at am 8. September 2014
25.9.2014
Festplatte mit Patientendaten auf Flohmarkt aufgetaucht
/
1/3
Festplatte mit Patientendaten auf
Flohmarkt aufgetaucht
vonBjörnGreifam 11.Juli2008, 13:49Uhr
Auf einem Flohmarkt ist eine Festplatte mit sensiblen Patientendaten der
psychatrischen
Klinik der Münchner Ludwig-Maximillians-Universität LMU
aufgetaucht. Wie die Süddeutsche
Zeitung
berichtet
, waren die Daten aus den Jahren 1996 bis 2005 nicht verschlüsselt.
Unter den frei einsehbaren Informationen befanden sich dem Bericht zufolge zahlreiche
Gerichtsgutachten sowie Schreiben von Klinikmitarbeitern an andere Ärzte, in denen
Krankengeschichten geschildert wurden. Zusätzlich soll das Laufwerk auch
Telefonverzeichnisse, Arbeitszeugnisse und Rechnungen enthalten haben.
Die Psychatrie zeigte sich überrascht von dem Vorfall und kündigte durch Klinksprecher
Philipp Kreßirer an, “die Strukturen erneut zu überprüfen und gegebenenfalls bestehende
Sicherheitslücken zu schließen.” Alte Rechner und Datenträger würden eigentlich nach
einem streng geregelten Verfahren zentral entsorgt. Allerdings könne die Festplatte auch aus
einem Diebstahl stammen, sagte Kreßirer der Zeitung.
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Autor: Björn Greif
RedakteurZDNet.de
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