’23 Die Bilanz
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3 Inhalt 1 Gesundheitspolitik 7 2 Veranstaltungen 31 3 Medizinische Projekte & Entwicklungen 37 4 Kommunikation 45 5 Wohlfahrtsfonds 49 6 Ad Personam 53 23
Das Präsidium der Ärztekammer für Steiermark 2023 4 ’23 2 Politik Verlusterwartung der Krank Die Krankenversicherungen erwarten für heuer ein Defizit von 578,7 Mio. Euro. Damit fällt die aktuelle Prognose des Dachverbandes für die drei Träger um 50,6 Mio. Euro schlechter aus als noch vor drei Monaten. Für die nächsten vier Jahre wird wei ter ein Minus erwartet, allerdings auf weit niedrigerem Niveau. Für 2022 ergibt die vorläufige Erfolgsrechnung ein Minus von 421,2 Mio. Euro, nachdem man im Februar noch mit 354,5 Mio. Euro gerechnet hatte. Der Vorsitzende der Konferenz der Sozialversicherungsträger, Peter Lehner, sieht auch Handlungsbedarf beim Finanzausgleich: „6,3 Milliarden Euro werden 2023 von der Sozialversicherung an die Länder für die Krankenanstalten überwiesen. Diese Querfinanzierung der Länder — ohne Transparenz und Mitspracherecht — nimmt uns Spielraum für den niedergelassenen Bereich und die Primärversorgung.“ Kommentar VON HERBERT SCHICHO Fast ein Kompliment Während der Corona-Krise wurden viele Horrorszenarien entworfen, die Pleitewelle blieb aus und auch in der Schule sind die Auswirkungen doch nicht so groß, wie etwa SPÖ-Chefin Rendi-Wagner 2020 prophezeite, als sie erklärte, eine ganze Generation droht, „auf dem Abstellgleis zu landen“. Es gab zwar Auswirkungen, aber in Österreich waren sie im Unterschied zu anderen Ländern „in der normalen Schwankungsbreite“ – insofern kann man auch in diesem Bereich sagen, dass Österreich besser durch die Krise kam. Rendi-Wagner empfahl übrigens damals testen, testen, testen. Corona ist überwunden, mittlerweile muss sich die Regierung dafür verantworten, dass zu viel getestet wurde. Das ist fast ein Kompliment für das Krisenmanagement, mehr Lob kann sich eine Regierung offensichtlich nicht erwarten. h.schicho@volksblatt.at 10 LOKALES Die diesjährige Klubklausur des SPÖ Landtagsklubs in der Markgemeinde Turnau stand ganz im Zeichen der zukunftsfähigen Entwicklung der steirischen Regionen. Ziel ist es, die Lebensqualität und Wettbewerbsfähigkeit in den Regionen nachhaltig zu verbessern. „Das Herzstück einer erfolgreichen Region sind gesicherte Arbeitsplätze, hervorragende Kinderbetreuung, zuverlässige Nahversorgung und eine moderne Infrastruktur“, so SPÖ-Klubobmann Hannes Schwarz. „In der heutigen Zeit sind aber auch digitale Anbindungen und nachhaltige Konzepte unabdingbar. Sie sind die Grundpfeiler, auf denen wir die Zukunft der Steiermark bauen.“ Die Klubklausur fand in der Marktgemeinde Turnau statt. SPÖ SPÖ-Landtagsklub tagte in Turnau mbiz Modern Business (5-jährig) komd Kommunikationsund Mediendesign (5-jährig) TAGDER OFFENEN TÜR Sa, 18. Nov. 2023 Fr, 17. Nov. 2023 Unser Angebot v. l.: Peter Schmidt (Gewählter Vizepräsident), Dietmar Bayer (Vizepräsident und Obmann der Kurie Niedergelassene Ärzte), Michael Sacherer (Präsident), Doris Kriegl (Finanzreferentin), Gerhard Posch (Vizepräsident und Obmann der Kurie Angestellte Ärzte) VO An de ch (Ö rei dav Co kra sch Ma nat wäl jekt Ärz lich Woc Es g Prax neri der Freit in fo berg und Deut ming Hu
5 20 LOKALES WOCHE STEIERMARK • 27./28. SEPTEMBER 2023 D SCHAU HER! Aktuelle Jobangebote online! Im Zuge der KAGes-Spitalsreform herrschte am Lkh Hartberg monatelang Verunsicherung. Nachdem zunächst eine Verlegung der Geburtenstation nach Feldbach im Raum stand, die gerade für die werdenden Mütter am Land Schwierigkeitenmit sich gebracht hätte, hieß es zuletzt, dass der Bestand aus personellen Gründen nurmehr bis Ende Oktober garantiert werden könne. Nun bezog Landeshauptmann Chistopher Drexler vor dem Steirischen Landtag offiziell Stellung und sagt ein langfristiges Bestehen zu. Diensträder sichergestellt Vor Kurzem bekräftigte Landeshauptmann Christopher Drexler (ÖVP) in seiner Rede im Steiermärkischen Landtag, dass „die Koalition aus ÖVP und SPÖ an der hervorragenden, qualitätsvollen Geburtenstation im Lkh Hartberg – und am Standort Hartberg insgesamt – festhält“. Die Diensträder mit dem notwendigen medizinischen Fachpersonal in der Geburtshilfe seien sichergestellt, sodass man für einen langfristigen Erhalt der Geburtenstation garantieren könne. Bürgermeister und SPÖ Landtagsabgeordneter Wolfgang Dolesch dankt allen, „die sich unermüdlich für den Erhalt der Geburtenstation eingesetzt haben.“ Dazu dürfte vor allem auch die Initiative #vonmamazumama Oststeiermark zählen. Initiatorin Sarah Bauernhofer hatte sich unter anderem mit einer Online-Petition sowie einer Unterschriftensammel-Aktion ordentlich ins Zeug gelegt und Tausende von Menschen gegen die Schließung und Verlegung der Geburtenstation mobilisiert. Gemischte Gefühle Nachdem viel Zeit, Herzblut und Hirnschmalz in die Mobilisierung geflossen sei, zeigt sich Bauernhofer nun glücklich über die Meldung. Für sie sei es kaum zu glauben, dass man der Politik in der großen Gemeinschaft tatsächlich Grenzen aufzeigen und etwas bewegen könne. Eine Schließung wäre für sie und alle werdenden Mütter und Familien am Land ein fatales Zeichen gewesen. „Man muss anscheinend erst sehr laut schreien, damit man gehört wird. Und das haben wir getan“, so Bauernhofer. Aber auch, wenn die Freude überwiege, bleibe sie wachsam, so die Hartbergin. Immerhin könne nach den Wahlen im kommenden Jahr alles schon wieder ganz anders aussehen. In der Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe des Lkh Hartberg zeigt man sich unterdessen optimistisch. Wie der ärztliche Direktor der Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am Lkh Hartberg, Gerhard Berger, versichert, laufe die Station auf Hochtouren. Ab dem nächsten Monat komme eine neue Assistenz dazu und auch zwei Ärztinnen kehren an die Station zurück. Gute Nachrichten: Die Geburtenstation am Lkh Hartberg soll laut Landeshauptmann gesichert sein. Die Geburtenstation bleibt im Lkh Hartberg. Alfred Mayer Geburtenstation bleibt in Hartberg bestehen 32 junge Menschen haben mit September ihre Ausbildung bei Siemens in der Steiermark gestartet. Allein im Grazer Werk von Siemens Mobility, dem größten Akteur der österreichischen Schienenverkehrsindustrie, starteten 22 Jugendliche in ihre Berufsausbildung. Besonders erfreulich ist, dass ein Drittel der neuen Mitarbeiter im Werk Graz weiblich ist – das zeigt, dass Technologie- und Fertigungsbetriebe für weibliche Mitarbeiter attraktive Arbeitgeber sein können, wenn sie eine hohe Ausbildungsqualität, Jobs mit Sinn sowie Zukunftssicherheit bieten. Anreize für Auszubildende Insgesamt hat Siemens Mobility in Österreich 250 Lehrlinge in Ausbildung, davon 80 in Graz. Ausgebildet wird in acht verschiedenen Richtungen, von Werkstoffprüfung über Betriebslogistikkaufmann/frau bis zur Metalltechnik. Auf die Auszubildenden warten neben der BerufsvorbereitungvieleBenefits – von einer vergleichsweise hohen Entlohnung nach dem Elektro-Kollektivvertrag, vergünstigtem Mittagessen in den Siemens Restaurants bis hin zu Prämienbei besonderenBerufsschul- und Lehrabschlusserfolgen und freien Fenstertagen. Mehr Infos unter siemens.at/ ausbildung Werbung Auch im nächsten Jahr werden ca. 20 Lehrlinge aufgenommen. Siemens Der Siemens Mobility Standort Graz bietet attraktive Lehrlingsausbildungenmit Sinn und Zukunftsperspektive. Anreize für die Lehre bei Siemens Rollsdorf 70, 8181 St. Ruprecht/R., office@fliesenblitz.at, 0664/4030515 Verstärke unser Team und beginne eine Lehre als Platten- und Fliesenleger -Schnuppern jederzeit möglichHaben Sie Interesse Teil unseres Teams zu werden? – So freuen wir uns auf Ihre Bewerbung! (m/w) Lehrzeit: 3 Jahre Lohn im 1. Lj. ab € 803.70 brutto 3Mittwoch, 17. Mai 2023 Jungärzte wollen mehr Freizeit Ärztekammer präsentierte Ergebnis von Linzer Jungmediziner-Enquete In den Spitälern ist die personelle Situation angespannt, ärztlicher Nachwuchs ist vorhanden, doch Jungmediziner wollen unter anderen Konditionen arbeiten als bisher gegeben: Weniger bürokratische Tätigkeiten und mehr Zeit für Patienten, individuelle Anpassungen der Arbeitszeiten und etwa die flächendeckende Schaffung von betriebsnahen Kindergärten, so lautet das Ergebnis einer Linzer JungmedizinerEnquete, das am Dienstag in Graz präsentiert wurde. Bessere Ausbildung Nicht zuletzt dürfe die Qualität der Ausbildung der Jungmediziner nicht vergessen werden: „Di Ausbildung muss genutzt werden, um ärztliche Kompetenz zu erwerben, dazu muss sie ernst genommen werden“, betonte Michael Sacherer, Präsident der steirischen Ärztekammer und zugleich Leiter des Referates für Jungmediziner der Österreichischen Ärztekammer. Dazu brauche es jedenfalls mindestens einen Ausbildungs-Oberarzt an jeder Abteilung, an der ausgebildet werde. Noch sei dies nicht der Fall. kenkassen ist weiter gestiegen ie Jährliches Defizit in Millionen Euro * ÖGK, BVAEB und SVS 2022 2021 2023 2024 2025 2027 2026 – 80 – 173 – 261 – 337 – 579 Gesamt* ÖGK – 92 – 118 2022, 2023 vorläufig Prognose bis 2027 – 421 Grafik: © APA, Quelle: Sozialversicherung Gebarung der Krankenversicherungen Einbürgerungen Die Zahl der Einbürgerungen in Österreich hat sich in den ersten drei Monaten des Jahres 2023 im Vergleich zum ersten Quartal 2022 um fast ein Drittel verringert. Der Grund: Die Zahl der Einbürgerungen von Verfolgten des NS-Regimes und deren Nachkommen ist nach dem großen Schwung im Vorjahr um drei Viertel zurückgegangen. In sechs Bundesländern wurden im ersten Quartal weniger Personen eingebürgert als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. In NÖ (+29,9 Prozent auf 499) sowie in Oberösterreich (+20 Prozent auf 456) und im Burgenland (+3,6 Prozent auf 57) gab es im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal mehr Einbürgerungen. Gespanntes Warten Mit großer Spannung wird nicht nur innerhalb der SPÖ auf das Ergebnis der Mitgliederbefragung von vergangener Woche gewartet. Am 22. Mai soll schließlich feststehen, wer von den drei Kandidaten — Pamela Rendi-Wagner, Hans Peter Doskozil oder Andreas Babler — am Ende das meiste Vertrauen der Mitglieder für den Parteivorsitz erhält. Am Streit rund um die Modalitäten der Befragung und Querelen innerhalb der Parteien wollten sich LR Michael Lindner und der Linzer Bgm. Klaus Luger am Rande einer Pressekonferenz nicht beteiligen. Beide bekundeten ihre Unterstützung für Doskozil, betonten aber, jede Entscheidung voll mitzutragen. Blockade-Frage Die Debatten rund um die angekündigte Fundamentalopposition der SPÖ gehen weiter. So erklärte der Politologe Peter Filzmaier auf „ORF.at“, dass die rote Blockade „der ÖVP weniger weh tut als den Grünen“. In sozialen Netzwerken echauffieren sich vor allem grüne Funktionäre. Filzmaier betont, dass es bisher nur eine Ankündigung sei und die SPÖ in Kürze auch einen neuen Chef hab n könnte. Es s i auch eine zulässige Position für eine Oppositionspartei, die etwa der FPÖ bisher nie geschadet habe. Er verweist aber darauf, dass die Ankündigung auch als Beleg für einen Klubzwang gesehen werden kann und damit dem freien Mandat widerspreche. Die Zukunft der Hausärzte sichern Die Ärztevertreter des Bezirkes kämpfen um ihren Berufsstand. S. 2/3 BRUCK AN DER MUR Ausgabe 10 8./9. März 2023 SCHWERPUNKT GESUNDHEIT Foto: Jacob Lund/Shutterstock.com Das Postamt in Mariazell sperrt zu – zu unrentabel. Postpartner wird ab sofort gesucht S. 8/9 Autohaus Pelant schenkt Ihnen die Mehrwertsteuer Das Autohaus Pelant mit Sitz in Kapfenberg vertreibt die Marken Citroën und Peugeot. 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Unter ihnen hat die 14.634grippale In93Influenza- und Covid-Fälle gezählt. bwasserproben bewir uns in der bisher größten Covid-Welle. Seit Juli diesen Jahres sind Coronainfektionennicht mehr meldepflichtig. Bereits ab dem ersten TagKrankenstandkann der Arbeitgeber jedoch eine ärztliche Bestätigung einfordern. Oft wird die Krankschreibung erst ab Tag vier erwartet. Zusatzordinationen werden geöffnet UmAnsturm auf Arztpraxen zu stemmen, wird Angebot ausgebaut Zehn ausende Dr Winter ist da – und mit ihm die Erkältungssympt me. „Wir sind in der gesamten Steiermark am Beginn einer ordentlichen Infektionswelle, das mer t man an den Krankschreibunn“, sagt Michael Adomeit, Hausarzt in Birkfeld. Laut Zahlen der ÖGK waren verga gene Woche fast 46.000 Steirer im Krankenstand. Schuld sind grippale Infekte, Influenza und die größte Coronawelle seit Beginn der Pandemie, wie sich im Abwasser feststellen l eß. „Und die Welle ist erstaunlicherweise noch immer am aufsteigenden Ast“, erklärt Eva Winter, Leiterin des Grazer Gesundheitsamts. „Zum Glück verlaufen die Coronainfektionen deutlich milder – wir sind es gewohnt und viele sind geimpft.“ Im Vergleich zu anderen Bundesländern liegt die Steiermark imCovid-Mittelfeld. Auch Influenza, die echte Grippe, beginnt nun langsam. „Üblicherweise erst nach den Weihnachtsfeiertagen, aber heuer wie letztes Jahr schon vor Weihnachten“, meit. Zu spüre das bisher vo Hausärzte, aber kenanstalten m Anstieg der Infek Ste Die Büros leeren und die Hausarzt-Praxen füllen sich. Auslöser sind eine heftige Coronawelle, grippale Infekte und erste Influenza-Fälle. ANZEIGE -BAB-079147/2023 az, Körblergasse 121 4a und 44b Allgemeines Verwaltungsverfahrensgesetz 1991 . Nr. 51/1991 idF BGBl. Nr. 88/2023, wird kundgemacht: ftskammer Steiermark, vertreten durch den Präs. Herrn Ing. at bei der Bau- und Anlagenbehörde der Stadt Graz um Bauur Errichtung eines unterkellerten, fünfgeschossigen Büroder Liegenschaft8010 Graz, III. Geidorf, Körblergasse 121, dstück Nr.: 3079, EZ.: 2795, KG.: Geidorf, angesucht. haben ist gemäß § 19 Stmk BauG ein Baubewilligungsverführen. Zuständige Behörde ist der Stadtsenat der Landesz, welche mittels Bescheid entscheidet. r möglichen Einsichtnahme die übrigen Unterlagen (Pläne, sonstige Behelfe und n 4 Bau- und Anlagenbehörde, 8020 Graz, Europaplatz 20, Nr. 218, für jedermann zur Einsicht auf. Ein Termin für ist nur nach vorheriger telefonischer Terminvereinel. Nr. 0316 872-5996 möglich. Die Beteiligten können rlagen Abschriften selbst anfertigen oder auf ihre rucke erstellen lassen. Die Akteneinsicht kann auch gt werden (§ 44b Abs 2 AVG). Verlust der Parteistellung können bis Freitag, dem 19. Jänner 2024 (Datum riftlich Einwendungen bei der Bau- und Anlagen20, 8020 Graz) erhoben wer E-Mail Graz, 6. Dezember 2023 KT Foto: Christian Jauschowetz DATEN & FAKTEN Sperre vonSpitalsbetten nur einThema von vielen Primar Erich Schaflinger leitet seit Kurzem ein Expertengremium zur medizinischen Versorgungssicherung – eine Pr miere in Österreich. V rfügung at, also ein mediz nisches Versorgungszentrum so Schaflinger. „Damit werden die Ambulanze der Spitäler entlastet, weil nicht jede medizinische No wendigk it ein Fall für die Am bulanzen ist. Auf der andere Seite bieten solche Gemein schaftsordinationen Teilzei möglichkeiten, die vor alle Kolleginnen sehr schätzen wü den, wie wir immer wieder hö r n. Wir haben ja immer meh Ärztinnen. Außerdem würd das einen großen Druck vo Ambulanzen der InnerenMed zin und der Chirurgie nehmen ist der Spitalschef überzeu und fügt hinzu: „Wir werde schauen, dass wir etwas zusam menbringen.“ mit dem Spitalsbereich ver etzen könne. „Das ist ein unglaublich wichtiger Bereich, weil das ja regional komplett verschieden sein wird. Es wird ja in Leoben anders se als in Graz oder Feldbach. Wir wollen auch schauen, wie man m niedergelasse enBereic Zentre schaffen ka n, wo man von 8 bis 22 Uhr Ärzte zur Versorgung zur anfallenden Themen eingebracht werden. „Dort wi d dann auch gleich versucht, gemeinsam Lösungen zu finden und auch gleich mit einem Zeitplan abzuarbeiten“, betont Schaflinger. Es werde auch nach Dringlichkeit abgearbeitet. Dabei gehe es um Strukturvernetzungen od r wie man den niedergelassenen Bereich dass diese Initiative des Gesundheitsressorts überparteilich sei und auch von allen Parteien mitgetragen werde. Die Hoffnung sei, dassman durch dieses Gremium „wenigstens ein bisschen etwas bewegen kann“, so Schaflinger. Alle vier bis fünf Wochen soll es regelmäßig Treffen geben, wo alle Die Mitgliede des Koordinat onsgremiums Versorgungss cherheit bei der konstituie renden Sitzung. Schaflin ger ist in der Bildmitte (mi grüner Weste LAND STMK/BINDER, BIRNBAUM gungs-Gesellschaft (GVG), Vertr tung der mobilen Versorgung, Patienten-/Patientinnen- und Pflegeombudsschaft Steiermark, Geschäftsführung Gesundheitsfonds Steiermark. Leitung: Erich Schaflinger. Mitwirkung:Gesundheitsresso des Landes. Vertreten sind: Kages-Geschäftsführung und -Pflegedirektion, ärztliche Anstaltsleitung LKH-Uniklinikum und MedUniklinik Graz, Ordens-Krankenanstalten, Sozialversicherungsträger, Präsident der st irischen Ärztekammer, Rotes Kreuz Steiermark, GesundheitsversorKoordinationsgremium G sundheitsversorgung Eswerden keine gesamten Stationen geschlossen, aber immer wiederBettengesperrt, je nach den Tagesplänen. Erich Schaflinger Dienstag, 14. März 2023 Leoben 2 Seite 18 ŝ Mittwoch, 6. Dezember 2023 STEIERMARK Mittwoch, 6. Dezember 2023 ŝSeite 19 STEIERMARK Die aktuelle Krankheitswelle sorgt im Moment vor allem für einen Ansturm auf die Hausarztpraxen (siehe oben). Gemeinsam mit Gesundheitsfonds und ÖGK reagiert jetzt das Land Steiermark und öffnet ab 8. Dezember an Wochenenden und Feiertagen zusätzliche Ordinationen. „Wo akuter Handlungsbedarf besteht, muss flexibel reagiert und schnell geholfen werden. Genau das machen wir, indem wir nun zusätzliche Ordinationen an den Wochenenden öffnen“, stellt Gesundheitslandesrat Karlheinz Kornhäusl (ÖVP) klar. Die sieben zusätzlichen Anlaufstellen befinden sich ab Freitag in den Regionen Kindberg-Mürzzuschlag, Weiz-Umgebung, Leibnitz, Deutschlandsberg, Schladming, Feldbach und Bruck/Leoben. Das Projekt kostet bis 31. Jänner insgesamt 98.000 Euro. Infos zu den geöffneten Ordinationen gibt es unter 1450 oder ordinationen.st. Die Krankheitswelle hat die Steiermark fest imGriff. VergangeneWoche waren 45.886Steirer im Krankenstand. Unter ihnen hat die ÖGK14.634grippale Infekte, 93Influenza- und 5071Covid-Fälle gezählt. Laut Abwasserproben befinden wir uns in der bisher größten Covid-Welle. Seit Juli diesen Jahres sind Coronainfektionennicht mehr meldepflichtig. Bereits ab dem ersten TagKrankenstandkann der Arb itgeber jedoch eine ärztliche Bestätigung einfordern. Oft wird di Krankschreibung erst ab Tag vier erwartet. Zusatzordinationen werden geöffnet UmAnsturm auf Arztpraxen zu stemmen, wird Angebot ausgebaut Gesundheitslandesrat Karlheinz Kornhäusl (ÖVP). Zehntausende Der Winter ist da – und mit ihm die Erkältungssymptome. „Wir sind in der gesamten Steiermark am Beginn einer ordentlichen Infektionswelle, das merkt man an den Krankschreibungen“, sagt Michael Adomeit, Hausarzt in Birkfeld. Laut Zahlen der ÖGK waren vergangene Woche fast 46.000 Steirer im Krankenstand. Schuld sind grippale Infekte, Influenza und die größte Coronawelle seit Beginn der Pandemie, wie sich im Abwasser f ststellen ließ. „Und die Welle ist erstaunlicherweise noch immer am aufsteigenden Ast“, erklärt Eva Winter, Leiterin des Grazer Gesundheitsamts. „Zum Glück verlaufen die Coronainfektionen deutlich milder – wir sind es gewohnt und viele sind geimpft.“ Im Vergleich zu andere Bundesländern liegt die Steiermark imCovid-Mittelfeld. Auch Influenza, die echte Gripp , b ginnt nun langsam. „Üblicherweise erst nach de Weihnachtsfeiertagen, aber heuer wie letztes Jahr schon vor Weihnachten“, erklärt Adomeit. Zu spüren bekommen das bisher vor allem die Hausärzte, aber auch Krankenanstalten merken einen Anstieg der Infekti nen. Steirer aktuell im Krankenstand Abhilfe schaffen „die einfachen Sachen wie Hände waschen, durchlüften, größ re Menschenansammlungen meiden oder vielleicht ma zu Fuß gehen statt Bim zu fahre “, rät Eva Winter. Dietmar Bayer, Vizepräsident der Ärztekammer, empfiehlt Masken zu tragen und die Möglichkeit der Teleordination sowie das TestDie Büros leeren und die Hausarzt-Praxen füllen sich. Auslöser sind eine heftige Coronawelle, grippale Infekte und erste Influenza-Fälle. und Impfangebot der Hausärzte zu nützen. Die Praxen sind soweit weitgehend geöffnet – die Hausärzte selbst scheinen sich fit zu halten. Fanny Gasser C rona und Influenza gehen um – testen lassen kann man sich beim Hausarzt. Von der Größenordnung her erleben wir aktuell die bisher größte Coronawelle seit Pandemiebeginn – und sie ist erstaunlicherweise noch immer am aufsteigenden Ast, auch in der Steiermark. EvaWinter, Leiterin des Grazer Gesundheitsamts ANZEIGE GZ.: A17-BAB-079147/2023 8010 Graz, Körblergasse 121 Gemäß §§ 44a und 44b Allgemeines Verwaltungsverfahrensgesetz 1991 (AVG), BGBl. Nr. 51/1991 idF BGBl. Nr. 88/2023, wird kundgemacht: Die Wirtschaftskammer Steiermark, vertreten durch den Präs. Herrn Ing. Josef Herk, hat bei der Bau- und Anlagenbehörde der Stadt Graz um Baubewilligung zur Errichtung eines unterkellerten, fünfgeschossigen Bürogebäudes, auf der Liegenschaft8010 Graz, III. Geidorf, Körblergasse 121, auf dem Grundstück Nr.: 3079, EZ.: 2795, KG.: Geidorf, angesuc t. Für dieses Vorhaben ist gemäß § 19 Stmk BauG ein Baubewilligungsverfahren durchzuführen. Zuständige Behörde ist der Stadtsenat der Landeshauptstadt Graz, welche mittels Bescheid entscheidet. Ort und Zeit der möglichen Einsichtnahme Der Antrag und die übrigen Unterlagen (Pläne, sonstige Behelfe und Gutachten) liegen bis zum 19.1.2024 bei der Stadt Graz, Bau- und Anlagenbehörde, 8020 Graz, Europaplatz 20, 2. Stock, Zimmer Nr. 218, für jedermann zur Einsicht auf. Ein Termin für die Akteneinsicht ist nur nach vorherig r telefonischer Termi ver i - barung unter der Tel. Nr. 0316 872-5996 möglich. Die Beteiligten können sich von den Unterlagen Abschriften selbst anfertigen oder auf ihre Kosten Kopien/Ausdrucke erstellen lassen. Die Akteneinsicht kann auch elektronisch beantragt werden (§ 44b Abs 2 AVG). Einwendungen und Verlust der Parteistellung Gegen das Vorhaben können bis Freitag, dem 19. Jänner 2024 (Datum der Postaufgabe), schriftlich Einwendungen bei der Bau- und Anlagenbehörde (Europaplatz 20, 8020 Graz) erhoben werden. Einwendungen können auch mittels E-Mail (bab@stadt.graz.at) oder mittels Telefax (0316 872-5009) eingebracht werden. Der Absender trägt die mit jeder Übermittlungsart verbundenen Risiken (z. B.: Übertragungsverlust). Gemäß § 44bAVG geht die Parteistellung verloren, soweit nicht rechtzeitig bei der Behörde schriftlich Einwendungen erhoben werden. Wer durch ein unvorhergesehenes oder unabwendbares Ereignis verhindert war, rechtzeitig Einwendungen zu erheben, und ihn kein Verschulden oder nur ein minderer Grad des Versehens trifft, kann binnen zwei Wochen nach demWegfall des Hindernisses, jedoch spätestens bis zumZeitpunkt der rechtskräftigen Entscheidung der Sache, bei der Behörde Einwendungen erheben. Solche Einwendungen gelten als rechtzeitig erhoben und sind von der Behörde zu berücksichtigen. Eine längere Ortsabwesenheit stellt kein unvorhergesehenes oder u abwendbares Ereignis dar. Hinweis Gemäß § 44a AVG können im gegenständlichen Verfahren weitere Kundmachungen und Zustellungen durch Edikt vorgenommen werden. Für den Stadtsenat: Dipl.-Ing. (FH) Kerstin Zörner Graz, 6. Dezember 2023 EDIKT ANZEIGE Foto: Christian Jauschowetz Foto: Christian Jauschowetz Foto: Foto Fischer DATEN & FAKTEN WOCHE STEIERMARK • 18./19. OKTOBER 2023 Weichenstellung für das Primärversorgungszentrum Bruck: Österreichische Gesundheitskass (ÖGK) und Ärztekammer einigen sich auf erforderliche Kassenstellen. Die Brucker Bürgermeisterin Andrea Winkelmeier und Günter Nebel von der Sanlas-Holding präsentierten kürzlich ihre Pläne für die Etablierung eines Primärversorgungszentrums in Bruck an der Mur. In diesem Zentrum sollen Ärzte und Dienstleister unterschi dlicher Sparten den Gesundheitsstandort Bruck weiter aufwerten. Die passende Immobilie mit dem leerstehenden Wirtschaftspark, ein Investor mit viel Know-how (auch mit der Reha Bruck) und eine gute Infrastruktur mit einer sehr guten Anbindung für die ganze Region stehen bereit. Was bisher noch fehlte, war die Zusage der Österreichisc en Gesundheitskasse und der Ärztekammer. Ärztesuche beginnt Wie der Gesundheitsfonds Steiermarkmitteilte, gibt es jetzt eine Einigung zwischen der ÖGKund der Ärztekammer über die erforderlichen Kassenstellen. Damit kann zeitnah eine Ausschreibung für die Ärztesuche durchgeführt und das Projekt Primärversorgungszentrum in Bruck an der Mur baldmöglichst umgesetzt werden. „Ich freu mich e r, dass die es für Bruck immens wichtige Projekt nach sechs Jahren intensiver Verhandlungen fixiert ist. Nun schreiten wir mit großem Tatendrang an die Umsetzung“, erklärt BürgermeisterinWinkelmeier. Im ehemaligen Wirtschaftspark Bruck wird das Primärversorgungszentrum untergebracht werden. Foto: Kern Bruck: Ärztezentrumauf Schiene Aufwertung des Gesun heitszentru s durch Primärversorgungszentrum. MeinÖsterreich MeinBruck/Mur gern Gesundheit und Ernährung (5-jährig) gesu Gesundheit und IT (3-jährig) @hlwleoben R N R www.hlw-leoben.at - deine Wahl Produktkataloge und viele weitere Infos von EUROPAS NR. 1 GRATISHOTLINE: 0800 20 2013 | WWW. LEEB.AT JETZT SUPER SORGLOS RABATT HOLEN! 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Ach, und arbeiten übrigens gleich viel ie Männer, verdienen sie deu lich weniger und sind selt ner in Führungsposition n Die Politik holt die Prob me vor den Vorhang, e Anfang ist getan. Jetzt mus sie den Erhebungen Taten folgen lassen. Es braucht Maßnahmen von der Attra tivierung der Väterkarenz dem Pensionssplitting bis hin zu mehr Gleichstellun am Arbeitsplatz. Und jeder und jede sollt überlegen: Welchen Beitra kann ich im Alltag leisten? ÄRZTEKAMMER Stornogebühr für versäumten Termin beim Arzt s eirische Kammer befü wortet eine Stornogebühr „in Zeiten knapper ärztlicher Ressourcen“. Über die Höhe wird nicht gerne geredet, 2021 war von 25 bis 50 Euro d e Rede. rar) verrechnetwerd n. Sofern es sich um einen „individuell vereinbarten, aber nicht wahrgenommenen und auch nicht abgesagten Behandlungstermin“ gehandelt hat. Auch die Die Kärntner Ärztekammer meldete zuletzt nach Klagen über Terminausfälle an ihre Mitglieder: Unter bestimmten Voraussetzungen könne eine Stornogebühr (AusfallshonoGewalt. Im Jahr 2021 gab es 747 angezeigte Fälle im Bereich der s xuellen Gewalt – 98 Prozent der verurteilten Personenwaren dabei männlich. Bei Vergewaltigungen erfolgten 2021 rund 120 Anzeigen, nur 15 Verurteilungen wurden gezählt. Kampus: „Das kann nicht sein. Zusätzlich kehr n viele Opfer privat zu Tätern zurück, weil sie wirtschaftlich abhängig sind.“ Politik. V n 286 Bürgermeistern sind nur 25 Frauen. Auch politische Vertret r in steirischen Gemeinden sind vorwiege d männlich. rechtlich verankert ist. Der erwerbstätige Elternteil zahlt dabei anteilsmäßig auf das Pensionskonto des Elternteils ein, der das Kind zu Hause betreut. Kinderbetreuung. Steirerinnen übernehmen vorwiegend die Kinderbetreuung. Mä ner gehen deutlich seltener in Karenz – und wenn, dann kurz. Frauen sind zum Großteil mindestens ein Jahr karenziert. 2020 waren 2.041 Väter in Karenz, das entspricht 18,5 Prozent aller Elternkarenzierungen. 92,5 Prozent dieser Männer beendeten die Karenz vor dem dritten Monat. Und die Inanspruchnahme des Papamonats steigt zwar, aber nur „moderat“, h ißt es. Die Verbesserung von institutionelle Kinderbetreuung spielt hier eine gravierende Rolle. Bogner-Strauß (bis Juni 2022 Bildungslandesrätin) sagt: „Da gibt es nichts zu beschönigen. Wir haben viel zu tun. Vor allem im ländlichen Bereich bräuchte es einen Ausbau.“ 14,9% verdienenFrauen weniger. Verglichen werden bei diesem Wert die mittleren Jahresbruttobezüge nur von ganzjährig Vollzeitbeschäftigten. 20,3% der St ir rinnenübern hmen die Pflege einer angehörigen Person. Bei den Män ern sind es mit 12,6 Prozent klar weniger. 13% Frauenanteilgab es 2021 inde rstenFührungsebene (Vorstand, Geschäftsführung, Aufsichtsrat) der Top 100 Unternehm n der Steiermark. An steirischen Hochschulen und in Forschungseinrichtungen ist der Anteil in Entscheidungsposi ion n höher (20 is 25 %), in d r IV lag er bei 17,9 %, in der Landwirtschaftskammer bei 12,8 %. 2 AUFTAKT WOCHE STEIERMARK • 19./20. JULI 2023 „Eigentlich wollte Werner Ernst S lmhofer noch drei Jahre seine Ordination in Bad Gams selbst weiter betreiben und dann an seinen Sohn Georg übergeben. Jetzt ist alles ganz anders“, erzählt Stadträtin Barbara Spiz, selbst wohnhaft in Bad Gams. Eine Lungenembolie hat den beliebten Hausarzt aus dem Leben gerissen. Das war ein Sch ck nicht nur für die Angehörigen und Freunde, sondern vor allem für seine Patienten im Ortsteil der Stadtgemeinde, wo man inzwischen um die gesundheitliche Nahversorgung bangt. Nachdem die Ordination nämlich einige Zeit von den Allgemeindmedizinern Phillip Matscheko und Oliver Hopfgartner aus Graz ls Vertretungsärzte geführt worden ist, ist die Praxis in Bad Gams inzwischen gänzlich geschlossen. Ein Grund afür ist die derzeit fehlende Hausapotheke, ohne die sich eine solche Ordination einfach nicht rechnet. Ernüchterung in Bad Gams „Die Leute sind verzweifelt. Aber wir bleiben auf alle Fälle dran“, so Barbara Spiz. Untersch iftenliste und eine Petition sind schon erstellt worden. Vizebürgermeister Jürgen Kovacic, selbst bei der ÖGK tätig, setzt sich ebenso ein wie Bgm. Josef Wallner, der auf ein rasches Handeln der Ärztekammer hofft. Salmhofers SohnGeorg plant nach dem vierjährigen Turnus die Praxis seines Vaters und seines Großvaters in der dritten Generation als Hausarzt weiterzuführen. Für die Zeit bis dahin ist also eine Neuvergabe imGange. Auch in Stainz ist nach einem Todesfall derzeit eine Kassenstelle frei. Arman Tanil hat 2019 die Ordination von Kurt Leinich in der Kärntner Straße übernommen. Kürzlich hatte der beliebte Hausarzt einen Herzinfarkt mit tödlichem Ausgang. „Derzeit wird die Praxis zu den gewohnten Ordinationszeiten von Vertretungsärzten geführt“, gab uns eine Ordinationshilfe Auskunft. Langwierige Suche in St. Peter Heuer hat Alfred Lohr an seinem 70. Geburtstag als langjähriger Hausarzt in St. Peter im Sul tal zugleich seinen Pensionsantritt gefeiert. Obwohl mit der ersten Aussch kamm jahres, Ordina Anschu Euro all Bewegu waren d vergeblic „Wir sind schreibun elf offene Steiermar größtes M Hausapoth nen Ort. A nung kein Bgm. Maria Neuer Arzt Anders die barten St. Hier wird F der Nachfol Arztes Josef meinmedizin Orthopädie a Zuwenig Hausärzte b Nach dem Tod zweier Hausärzte im Bezirk und Pensionierungen ist die Nachbesetzung äußerst schwierig. susanne veronik „Wir hoffen sehr, dass diese Kassenstelle wieder besetzt wird. So eine große Gemeinde wie Stainz braucht eine usreichende Gesundheitsversorgung.“ Bgm. Karl Bohnstingl Die beiden Katzen Leila und Lusi haben sich einen besonders schattigen Platz zum Verweilen ausgesucht. Kein Wunder, bei diesen extremen Temperaturen im heurigen HitzeSommer. Die Spielgemeinschaft Bad Schwanberg-St. Peter i. S. zeigte Blasmusik in seiner ganzen Vielfalt. Kapellmeister Kurt Mörth animierte die Gäste zum Mitmachen. Dabei ist diese kuriose Ansicht entstanden. Michael Koinegg Schattiges Platzerl Das zweite Kurkonzert UNSERE BILDER DER WOCHE Gerhard Woger Meiner hieß Udo. Er hat mir als schreiendes, hysterisches Kindmeine allererste Zeckenschutz-Impfung verpasst, meine juckenden Schafblattern gelindert undmichmit 17 Jahren zur Gynäkologin geschickt. Ich habe bei ihmmit demMoped die Tabletten für die Oma geholt und ihnmitten in der Nacht zu m inemOpa gerufen. Der Udo war eine Institution inmeinem Heimatort, so wie schon zuvor sein Vater und inzwischen s ine Söhne. Doch solche Rund-um-dieUhr-Ärzte gibt es kaumnoch. Sie gehen in Pension und sind quasi eine aussterbende Spezies ihrer Art. Inzwischen scheint es so, als ob diese sehr persönlich Nähe gar nicht immer gewünscht ist. Hausbesuchemacht heute bei Weitemnicht mehr jeder Hausarzt. Dieser Umstand ist ihnen ja gar nicht zu verübeln, wo viele teure Leistungenmit zu geringen Honoraren abgegolten werden. In unseremGesundheitssystem kränkelt es gewiss in vielen Belangen, die es jungenMedizinern vermiesen, eine Hausarztst lle amLand zu übernehmen. Schade eigentlich, denn ich werde ihn jedenfalls nie vergessen, den Udo. Strametz Daumen hoch für unsere Hausärzte Susanne Veronik Redaktion Deutschlandsberg susanne.veronik@regionalmedien.at KOMMENTAR Auftakt 2-3 Lokales 4-15 Steiermark 16-17 Österr ich 18 Gesundheit 19 Mobilität 20 Wirtschaft&Karriere 24-25 Kleinanzeiger 26-27 Sport 28 Leute 29 Wann&Wo 30-31 Impressum 31 Die derzeit trockenen Wetterverhältnisse lassen aktuelle Bauvorhaben gut vorankommen, wie z.B. den Hochwasserschutz bei der Klause. Die Auftragsbücher in der steirischen Bauwirtschaft leeren sich, gleichzeitig verbuchen Banken ein Rekordminus bei Neuvergaben vonWoh krediten. Gerade hat der Österreichische Ka eradschaftsbund, kurz ÖKB, in St. Anna ob Schwanberg sein 70-jähriges Bestehen gefeiert, legt der ÖKB St. Oswald ob Eibiswald mit 100 Jahren kräftig nach. Gefei rt wird am 26. August mit großer Parade und Segnung der renovierten Gedenkstätte. ZAHL DER WOCHE 100 MEINBEZIRK.AT/LEOBEN BEZIRK LEOBEN. Bevor eine Notfallambulanz aufgesucht wird, soll man zum Hausarzt gehen – so der Appell der steirischen Ärztekammer.Mit einer Informationskampagne will das Land gemeinsam mit der Ärztekammer auf die angespannte Situation in den steirischen Krankenhäusern aufmerksam machen. Das Aufsuchen des Hausarztes entlaste nicht nurmedizinisch s Personal in Krankenhäusern, sondern sei insbesond re „medizinisch das Beste für die Patienten“, betont der steirische Ärztekammerpräsident Michael Sacherer. Bei der In ormationsinitiative „Zuerst zum Hausarzt“ gehe es vor allem darum, Bewusstsein zu schaffen, ergänzt Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß: „Allgemeinmediziner nehmen ein Schlüsselrolle in der ärztlichen Versorgung in Österreich ein. Die Hausärzte sollten daher immer die erste Anlaufstelle sein.“ Der Leobener Bezirksärztesprecher Richard Schmatz teilt die gleiche Ansicht: „Prinzipi ll ist zu sagen, ass der Hausarzt immer erster Anlaufpunkt in Gesu dheits- und Krankheitsfra en s in sollte. Hier w rden alle notwendigen Schritte koordiniert, Unnötiges vermieden und hier laufe dann auch alle Befunde zusammen.“ In der Steiermark gibt es mehr als 1.000 Hausärzte, die bei medizinischen Anli gen und Fragen zurate gezogen werden können. Eine Herausforderung sind hier aber immer wieder die Öffnungszeiten, da viele der Ärzte nu eingeschränkt err ichbar sind. Grundsätzlich sei man im Bezirk Leoben aber auch an Sonn- und Feiertagen gut aufgestellt. mationen liefe n im Beda das Gesundh itstelefonunt Nummer 1450 oder das stei Portal für geöffnete Ord nen unter www.ordination Ärztemangel als Problem Der Leobener Bezirksär cher will auch auf ein Problem hinweisen: N dass oft vorhandene H stellen nicht nachbesetz können, da keine Nach fundenwe en. ImBezi sind derzeit drei Stellen setzt. Eine Besseru g s nicht in Sicht, so Schm Aussicht, dass es besse steht kurzfristig siche dass diese Defizite von ren Ärzten aufgefang müssen. Das Problem Bereichen der Mange Um das me izinische Personal in Krankenhäusern zu entlasten, soll man zuerst den Hausarzt aufsuchen. „Zuerst zum Hausarzt“, fordert die steirische Ärztekamm r. Pixabay Ärzteka mer-Appell: Hausärzte aufsuchen Richard Schmatz stimmt demAp der Ärztekammer zu. von Lisa Jeuschnigger und vanessa gruber „Der Hausarzt sollte immer erster Anlaufpunkt in Gesundheits- und Krankheitsfragen sein.“ RichaRd Schmatz 24.+25.3. HAUSMESSEN STEIERMARK + NEUERÖFFNUNG ST. LORENZEN MÜHLWEG 13, 8642 ST. LORENZEN IM DOBLERSTR. 2, 8592 LANNACH WW Pollen & Gräser haben wieder Hochsaison. Ein Expertenteam hat sich mit diesem Problem befasst. Die Lösung: ALLERG AKUT von METANORM wirkt sofort, ist natürlich, v rlässlich und frei von Nebenwirkungen: Müdigkeit adé. Erhältlich in der Apotheke (PZN 5268428). werbung Wunderwaffe bei Pollen gefunden WOCHE STEIERMARK • 06./07. DEZEMBER 2023 Der Traum von den eigenen vier Wänden – und seien sie nur gemietet –wird für die Steirer schön langsam zum Albtraum: Seit Monaten steigen Miet- und Errichtungskosten in der Steiermark in enorme Höhen. Die Maßnahmen des Bundes haben hi r ur teilweise gegriffen, Ähnliches gilt für die Bemühung auf Landesebene. Nun versuchen die steirischen Freiheitlichen d n Druck auf die Regierungen zu erhöhen, die Mannschaft rund um Par eichef Mario Kunasek und Wohnbausprecher Gerald D utschmann legt dem steirischen Landtag ein Initiativen-Pak t vor. Die Stoßrichtung: Einerseits wolle man den Teuerungsfaktor n den Kampf ansagen, andererseits der Bauwirtschaft unter die Arme greifen. Kunasek spart auch nicht mi Kritik: „Tatenlos haben Landes- und Bundesregierung in den vergangenen Monaten zugeseh n, wie die Wohnkosten für abertausende Steirer immer weiter a gestiegen sind.“ Zeitgleich leide ie Bauwirtschaft unter d gestiegenen Errichtungskosten sowie der neuen, verschärften Kreditfinanzierungsrichtlinie. Sechs FPÖ-Landtagsanträge Mit de vorliegenden Initiativenreihe fordere man jetzt die Landesregierung zum Handeln auf, um „einen Kollaps des Baus ktors in der Stei rmark“ zu verhindern, so die dramatische Wortwahl. „Gleichzeitig braucht es Maßnahmen, um das Bauen in unserem Land für die Errichter sowie schlussendlich für die Mieter wieder leistbar zumachen und zum Grundgedanken des sozialen Wohnraums zurückzukehren“, führt Kunasek aus. Die Initiativensammlung s i für die neue ÖVP-Wohnbaulandesrätin Schmiedtb uer „als Arbeitsvorgabe zu sehen“. Unterstreichen will die FPÖ dies mit sechs Anträge , die in der nächst n Landtagssitzung eingebracht werden. Die Schaffung leistbaren Wohnraumes ist dabei ebenso Thema wie die Besicherung von Grundstücken durch die steirischen Kommunen oder di Ausweisung von Fläche als Vorbehaltsflächen für den gemeinnützigen Wohnbau. Weiterer blauer Themenblock: die Durchforstung des Ausstattungskatalogs für gemeinnützige Wohnbauten. „Hier muss in zahlreichen Feldern das Heft des Handelns in die Hand genommen werden“, so der dritte Landtagspräsident Gerald Deutschmann, der hier vor allem auf überbordende EU-Richtlinien Bezug nimmt. Dazu zählt auch die viel umstr tten n Kreditrichtlinie „KIM“. Und auch auf die jugendliche Zielgruppe hat die FPÖ ein Auge geworfen: „Preiswerter Wohnraum für junge Erwachsene soll einerseits dem Pr isdruck in urbanen Gebieten entgegenwirken und andererseits ein Mittel gegen die Abwanderung aus ländlichen Räumen darstellen“, so Deutschmann. Um dies zu gewährleisten, würde es eine Rücknahme der Kreditvergaberichtlinien brauchen sowie eine umfassende Sanierungsoffensive vo Altbeständen in peripheren Geb ten der Steiermark. Der seinerzeit auf Bundesebene von der FPÖ eingeführte „Österreicher-Bonus“ ist ebenfall Teil des Pakets. Demnach sollen von gemein ützige Bauträgern vorrangig jene Menschen eine Wohnung erhalten, die entweder österreichische Staatsbürger oder Ö terreichern gleichgestellte Personen sind sowie Ausländer, die sich seit mehr als fünf Jahren ununte broche und legal in Österreich aufhalten und ein Integrationszeugnis vorweisen können. Deutschmann hofftmit den FPÖA liegen auf breite Zustimmung. „Es liegt an den anderen imLandtag vertretenen Parteien, die Vorschläge der FPÖmitzutragen und amit endlich Maßnahmen im Sinne der Steirer sowie der angeschlagenen Bauwirtschaft zu setzen“, so der freiheitliche Wohnbausprecher. RoRei Immer weniger Steirer baue , der Bausektor schwächelt. Die FPÖ legt jetzt Initiativenpaket im Wohnbau vor. Oft nur ein Traum: Das Einfamilienha s ist kaum leistbar. Popov/PantherMedia Blaue Hebel für die marode Baubranche Die FPÖ-Spitze mit Wohnbausprecher Gerald Deutschmann (l.) und Klubobmann Mario Kunasek startet I itiative imWohnbau. FPÖ Steiermark Die Steiermärkische Kranke anstaltengesellschaft (KAGes) präsentierte mit der „Strategie 2030“ ihre Pläne für die Zukunft. So soll ein zeitgemäßes und dem Bedarf zugewandtes Angebot in Zeiten des kontinuierlichen Wandels sichergestellt werden. Die Mission der KAGes dabei sei klar, so Vorstandsvorsitzender G rhard Stark: „Menschen helfen Menschen.“ Seitens des größten steirischen Gesundheitsversorgungsunternehmens will an sowohl die Perspektive der Patient n als auch jene d r Mitarb it r weiter in den Fokus rücken. „Wir kennendie Zeiche der Zeit u d rbeiten daran“, ergänzt Aufsichtsratsvorsitzender Günter Dörflinger. KAGes-Spitze (v.l.): Günter Dörflinger, Gerhard Stark, Ulf Drabek Kanižaj „Strategie 2030“ für steirische Spitäler Die Fernwärm gilt als erfolgsversprechendes und umweltfreundliches Modell der Energieversorgung. Die Preise dafür sorgten bei Kunden zuletzt aber für Ärger. Grünen-Energiesprecherin Lara Köck kritisiert hier das Land St iermark, Eigentümer der Energie Steiermark, nicht für günstigere und ger chtere Preise zu sorgen. „Die zuletzt gesunkenenPreise für Gas müssen im Fernwärmepr is Niederschlag find n“, argumentiert Köck. Schützenhilfe samt Lösung kommt aus Oberösterreich: Der dort zuständige Land srat St fan Kaineder präsentier mit Köck das oberösterreichische Modell, wo eine Preisbremse die Kosten reduzie t. Modell Oberösterreich auch bei un : Lara Köck und Stefan Kaineder Podesser Preisbremse à la Oberöst rreich 4 240Mio. €im Europot Zahlen oh e Gewähr 0 × 5+2 à €218.859.087,60 8 × 5+1 à € 146.494,60 16 × 5+0 à € 17.119,10 88 × 4+2 à € 969,40 1.517 × 4+1 à € 103,50 3.609 × 3+2 à € 46,00 3.338 × 4+0 à € 34,90 50.374 × 2+2 à € 11,50 64.967 × 3+1 à € 10,00 139.986 × 3+0 à € 8,60 260.163 × 1+2 à € 5,60 906.029 × 2+1 à € 5,10 1.940.512 × 2+0 à € 3,80 6 20 24 25 5 9 Viele GewinnmöGlichkeiten! Nur auf: kURieR.at/gewinnspiele Karlheinz Kornhäusl Gesundheitslandesrat „Wo akuter Handlungsbedarf besteht, muss flexibel reagie t und schnell gehand lt werden“ APA/ERWIN SCHERIAU Überblick Mit 230 km/h du ch einen Tunnel gerast Steiermark. Mit mehr als 200 km/h raste ein 18-Jähriger in der Nacht zumMittwoch in Graz einer Verkehrss reife avon. Poliz st n wollten den Pkw anhalten, nachdem der Lenker in der Kärntner Straße ein rote Ampel missacht t hatte. Der junge Mann drückte jedoch ordentlich auf das Gaspedal: Um der Ex kutive zu entkommen, fuhr er auf die A9 und beschleunigte im Plabutschtunnel auf bis zu 230 km/h. Der Grazer, der keinen Führerschein besitzt, wurde erst bei der Abfahrt Peggau/ Deutschfeistritz gestoppt und vorübergehend festgenommen. Schutzsu hende an Grenze entdeckt Kärnten. 32 illegal eing reiste Personen aus Syrie wurden Mittw chfrüh in der Nähe des Gre zübergangs Raunjak bei Bleiburg (Bezir Völkermarkt) entdeckt: Ein Angehöriger des Bundesheeres war gegen sechs Uhr auf die Gru pe aufmerksam geworden und h tte Alarm geschlagen, teilte die Landespolizeidirektion Kärnten mit. Mehr re Streifen der Polizeiinspektionen Grablach, Eisenkappel und Völkermarkt sowi Kräfte des Bundesheeres im Assistenzeinsatz schritten ein. Die 32 syrischen Staatsbürger stellten Anträge auf internationalen Schutz. Goldhändler soll getrickst haben Oberösterreich. Finanzpolizei, Exekutive und Eichamt überführten einen dubiosen Goldhändler us dem Umland von Linz. Der 31jährige Deutsche soll laut Fina zministerium unter and rem eine nicht geeicht Goldwaage verwendet oder diverse Ringe un Armbänder sowie Rolex viel zu billig angekauft haben. Die Finanzpolizei fand auch Auftragsbestätigungen über Dach- und Fassadenreinigungen, obwohl der Unternehmer über keine Gewerbeberechtigung in Österreich verfügt. Waage, Goldschmuck und Bargeld wurden sichergestellt. Acht abge Kärnte Wolfsa ten. Ein der Nac einem J Stadt Vi Das Tier mals ver Zeitpunk hatte es s Meter an Gebäude handelt s amt acht seit Inkraf ner Wolfsv d r La des 133 Nutzti Wölfe wurd bestätigt, 2 ten als verm VONELISABETH HOLZER-OTTAWA An die 300.000 Krank nstände verzeichnete die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) in der Vorwoche österreichweit, rund zehn Prozent avon betrafen Corona-Fälle. Covid sowie andere Virus rkranken füllen die heimischen Arztpraxen üb r ei Maß, das mit üblichen Ordinationsz iten nicht mehr bewältigbar scheint. Deshalb gibt es ein Projekt, da es niedergelassenen Ärztin en und Ärzten ermöglicht, auch an Feiertagen und Wochenenden aufzusperren. Es geht um sieben zusätzliche P axen von Allgemeinmedizine i nen und -medizi ern in der Steiermark. Bereits am Freitag, 8. Dez mber, ist St rt in folgenden Regionen: Kindberg-Mürzzuschlag, Weiz und Umgebung, Leibnitz, Deutschlandsberg, Schladming, Feldbach, Br ck und mer ³1450. Das Vorhaben ist laut Gesundheitslandesrat Karlheinz Kor häusl (ÖVP), selbst Mediziner, vorerst bis 31. Jänner 2024 befristet. Er begründet die Maßnahme mit der aktuellen Erkrankungswelle: „Wo akuter Handlungsbedarf besteht, muss flexibel reagiert und schnell geholfen werden.“ Die Kosten von 98.000 Euro teilen sich Gesundheitsfonds Steiermark und ÖGK. „Zusätzliche B reitschaftsordinationen sind ein wichtiger trag im Sinne der wohnortnahen rsorgung“, betont Josef Harb, Landesstell nVorsitzender der ÖGK in der Steiermark. Mittel gegen Engpässe Auch die steirische Krankenanstalt ngesellschaft (KAGES) versucht, ihr System an die neuen Gegebenheiten anzupassen, Stichwort: Ärztemangel. Mit Monatsanfa g wurde das Modell „Rufbereitschaftspool ärztlicher Dienst“ eingeführt. Damit sollen Engpässe in den Nachtdiensträdern der Journaldienste ausgeglichen werden, woran speziell Krankenhäuser in der P ripherie leiden. Konkret werden Medizinerinnen und Mediziner aller KAGES-Häuser und all r Fachrichtungen in einem Bereitschaftsverbund zusammengeführt, das betrifft Oberärzte, Fachärzte und uch Assistenzärzte. Kann also an einem Standort ein Dienst nicht besetzt werden, springt ein Kollege eines nderen Hauses ein. „Da Pilotprojekt ist ein weiterer Schritt im Sinn einer flexibleren Dienstmod llgestaltung“, betont KAGES-Chef Gerhard Star . Die Bezahlung der Rufbereitschaft orientiert sich an jener von Überstunden, Wegzeit zum Dienstort wird in die Arbeitszeit eing rechnet. Leoben. Die Ordinationen sperren an Feiertagen sowie Samstag und Sonntag zusätzlich zwischen 15 und 18 Uhr auf. Welche Ordinationen das an den jeweiligen Tagen sind, erfahre Patientinnen und Patienten auf www.ordinationen.st oder beim G sundheitstelefon mit der RufnumZIEHUNG VOM5. 12. 2023 Hunde ttausende Österr icher sind derzeit im Krankenstand: In der Steiermark werden Ordinationszeiten ausgeweitet JEFF MANGIONE Pilotprojekt in Tirol gestartet Mobile Hilfe für psychisch kranke Kinder PIXELFIT/ ISTOCKPHOTO Karlheinz Kornhäusl Gesundheitslandesrat „Wo akuter Handlungsbedarf besteht, muss flexibel reagiert und schnell geha elt werden“ APA/ERWIN SCHERIAU Weshalb Arztpraxen auch sonntags öffnen Steiermark. Aktuelle Erkrankungswelle macht zusätzli che Öffnungszeiten notwen ig, Projekt ist bis Ende Jänner 2024 befristet. Spitalsholding start et Rufbereitschaftspool für Mediziner ONELISABETH HOLZER-OTTAWA n die 300.000 Krankenstäne ve zeichnete die Österreihische Gesundheitskasse ÖGK) in der Vorwoche österichweit, rund zehn Prozent avon betrafen Corona-Fälle. ovid sowie an ere Viruseranken füllen die heimihen Arztpraxen über ein aß, das mit üblichen Orditionszeiten nicht mehr beältigbar scheint. Deshalb gibt es ein Prokt, das es niedergelassenen ztinnen und Ärzten ermöght, auch an Feiertagen und ochenenden aufzusperren. geht um sieben zusätzliche xen von Allgemeinmediziinnen und -medizin rn in Steiermark. Bereits am itag, 8. Dezember, ist Start olgenden Regionen: Kindg-Mürzzuschlag, Weiz Umgebung, Leibnitz, tschlandsb rg, Schladg, Feldbach, Bruck und mer ³1450. Das Vorhaben ist laut Ge undh itslandesrat Karlheinz Kornhäusl (ÖVP), selbst Mediziner, vorerst bis 31. Jänner 2024 befristet. Er begründet die Maßnahme mit der aktuellen Erkrankungswelle: „Wo akuter Handlungsbedarf besteht, muss flexibel reagiert und schnell geholfen werden.“ Die Kosten von 98.000 Euro teilen sich Gesundheitsfonds Steiermark und ÖGK. „Zusätzliche Bereitschaftsordinationen sind ein wichtiger Beitrag im Sinne der wohnortnahen Versorgung“, betont Josef Harb, LandesstellenVorsitzender der ÖGK in der Steiermark. Mittel gegen Engpässe Auch die steirische Krankenanstaltengesellschaft (KAGES) versucht, ihr System an die neuen Gegebenheiten anzupassen, Stichwort: Ärztemangel. Mit Mo Gesundheit. Therapieplätze für Kinder und Jugendliche, die unter psychischen Problemen l iden sind in ganz Österreich Mangelware – eg l ob im niedergelassenen oder stationären Bereich. Um dieser medizinischen Unterversorgung entgegenzuwirken, gibt s nu auch in Tirol die Mö lichkeit, dass Betroffene von einem multidis ziplinären Team zuhause betreut und behandelt w rden. Das im November gestartete Pilotprojekt wurde am Mittwoch im Landeskrankenhaus Hall präs ntiert. Für 30 Ki der Hier ist das Home Treatment Team – bestehend aus Kinder- und Jugendpsychiatern, aber etwa auch aus Sozialpädagogen oder Diätologen – an die Strukturen angeschlossen. Das zweijä rige Pilotprojekt soll eine bedarfsgerechte Behandlung von rund 30 Kindern und Jugendlichen im Alte von sechs bis 18 Jahren pro Jahr ermöglichen. Gesundheitslandesrätin Cornelia Hagele (ÖVP) verspricht sich einen niederschwelligen Zugang für Pati nten, „die ansonsten lange auf e nen stationären Platz in der Klinik warten müssten“. Land Tirol und Sozialversicherungen stellen für das Projekt 760.000 Euro bereit. Fehlend Versorgung Nur von jedem zweiten behandlungsbedürftigen Kind bzw. Jugendlichen wird in Österr ich rechtzeitig psychiatrische Hilfe i Anspruch genommen, betonte Kathrin Sevecke, Direktorin d r Kinder- und Jugendpsychiatrie in Hall. Es fehlt einersei s an Fachärzten, andererseits ist eine stationäre Aufnahme ein massiver Einschnitt ins Leben der Betroffenen. Das Home Tr atment biet hingegen „eine niederschwellige Alternative, die durch die intensive Einbeziehung der Familien einen nachhaltigen und gleichwertigen Behandlungserfolg erzielen kann“, so Sevecke. wurde das Modell „Rufbereitschaftspool ärztlich r Dienst“ eingeführt. Damit soll n Engpässe in den Nachtdiensträdern der Journaldienste ausgeglichen werden, woran speziell Krankenhäuser in der Peripherie leiden. Konkr t werden Medizinerinnen und Mediziner aller KAGES-Häuser und aller Fachrichtungen in einem Bereitschaftsverbund zusammengeführt, das betrifft Oberärzte, Fachärzte und auch Assistenzärzte. Kann also an einem Standort ei Dienst nicht besetzt werden, springt ein Kollege eines anderen Hauses ein. „Das Pilotprojekt ist ein weiterer Schritt im Sinne einer flexibleren Dienstmodellgestaltung“, betont KAGES-Chef Gerhard Stark. Die Bezahlung der Rufbereitschaft orientiert sich an jener von Überstunden, Wegzeit zum Dienstort wird in die Leoben. Die Ordinationen sp rren an Feiertagen sowie Samstag und Sonntag zusätzlich zwischen 15 und 18 Uhr auf. Welche Ordinationen das an den jeweiligen Tagen sind, erfahren Patientinnen und Patienten auf www.ordinationen.st oder beim Gesundheitstelefon mit der RufnumÖsterreich Seite 18/19 I Donnerstag, 7. Dezember 2023 I KURIER.at/chronik underttausende Österreicher sind derzeit i m Krankenstand: In der Steiermark werden Ordinationszeiten ausgeweit t Immer gut informi Tagesaktuelle Nachrichten u vieles mehr gibt es laufend a KURIER.at/chronik/oesterre Kinder und Jugendliche leiden immer öfter an psychischen Erkrankungen, Therapieplätze sind 34 GESUNDHEIT WOCHE STEIERMARK • 03. MAI 2023 Seit 1. Dezember des Vorjahres ist unter der Telefonnummer 0800 44 99 33 erstmals eine kostenlose, telefonische 24-Stunden-Notfall-Hotline erreichbar, di alle Steirer bei psychischen Notfällen und akuten Krisen ko takti ren können. Das Projekt wird von d n Psychosozialen Diensten Steiermark umgesetzt und vom Wie notwendig die Einführung des Kris n- telefons für psychische Notfälle war, zeigt sich nach fünf Monat . Insgesamt 80 Anrufe binnen 24 Stunden machen sichtbar, wie wichtig die Hilfe am Krisentelefon „PsyNot“ ist. Symbolfoto: panthermedia Kri nt lefon „PsyNot“ zieht eine erste B lanz GESUNDHEIT MeinBezirk.at/Gesundheit2023 Unter demTitel „DieWahrheit ist dem Menschen zumutbar – wie krank ist das steirische Spitalswesen wirklich?“ traten Vertreter des steirischen Spitals- und Gesundheitswese s an derMedUni Graz in den Dialog. Das selbsternannte Ziel der Veranstaltung: mehr Transparenz sowi konstruktive Lösungen für die derzeitige Krisensituation. Man wolle niemanden anprangern, sondern die kritischen Punkte erkennen und Lösungen finden, wurde anfangs der Podiumsdiskussion klargestellt. Allerdings Experten aus vielen Gesundheitsbereichen nahmen teil. RMA/Screenshot Warum unsere Spitäler krank sind Zwei neue Kassenstellen besetzt: „Flexibilität fehlt mmer noc “ Wichtig sei, dass in Region eine Person mehr K nder und Eltern da sei Gröbming gibt es einen K derarzt, der an zwei Ta die Woche ordiniert, so müssen Patienten nach L zen ausweichen. „Die Elt schon sehr, vor allem die ganzen organisatorischen Dinge.“ Berger arbeitet, um Job und Familie vereinen zu können, vier Ta e die Woche. „Die ÖGK ird immer fl xibler. Ich schätze das Entgegenkommen sehr.“ alle gut versorgt sein sollen. Deswegen habe ich mich um die Kass nstelle beworben.“ Von der Stelle „kann man g t leben“, sagt sie. Die größte Herausforderung ist der Schritt in die Selbstständigkeit: „Das fordert mich Junge Ärzte wollen nicht mehr selbstständig sein, nicht mehr in unflexiblen Kassenstellen arbeiten – das hört man immer wieder. Zwei Ausnahmen von dieser Regel sind die Kinderärzte Michaela Berger und Christoph Rodler. Berger hat bereits im Februar in Schladming als Wahlärztin begonnnen. „Aber als Kinderärztin will ich für alle da sein, icht nur für die, die es sich leisten können“, sagt die zweifache Mutter zur „Krone“. „Ich glaube, dass im österreichischen Gesundheitssystem Seiten.“ In der Zuku könnte sich das Prob noch verschärfen: 18 P zent der Kinderärzte ge in den ächste sieben J ren in Pension. Zeltweg bekommt endlich neue Versorgun Vor allem in der Oberste mark hat man mit d Ma gel Probleme. „Ju Kolle en wollen oft n m hr elbstständig sein. wollen icht Heizöl Klopapier bestellen, sond medizinisch tätig sein“, klärt Kerbl. An vielen Or fand man deswegen krea Lösungen: „In Liezen man jahrelang gesucht. Sommer 2022 decken das Ennstal it einer ex vor allem am Land, werden regelrecht überrannt. „Manche behandeln bis zu 100 Kin er am Tag. Man hat wenig Zeit für die Patienten – das ist frustrierend für beide Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde. „Wir haben viele Wahlärzte, aber nicht genug, die einen Kassenvertrag h ben.“ Die Folge: Kassen-Ordinationen, Die Nas rinnt, der Hals kratzt – ein Kinderarzt muss her. Doch in den vergangenen Wochen erreichten ie „Krone“ immer öfter ähnliche Klagen von Eltern: „Wir sind nach eutschlandsberg gezogen und haben für die Kinder keinen Arzt gefunden“, schild rt eine Mutter. Nicht einmal beim Wahlarzt sei man unte geko men. Ähnliches s ilderten Elt n a s Graz und Weiz. Gibt es zu w nige Kind rärzte im Steirerland? „Der Ma gel is relativ“, sagt Reinhold Kerbl. Er leitet die Abteilung für Kinder und J gendliche am LKH Leoben und ist Generalsekr tär der Österreichischen Seite 18 ŝ Samstag, 16. Dezember 2 STEIERMARK Michaela B rger übernimmt am 1. Jänner 2024 Kassenstelle in Schladming, C ristoph Rodler praktiziert seit Kurzem in Hartberg Fehlen Ärztin en und Ärzte für die Kleinsten im Land? Vor alle in der Obersteiermark steh n viele kreativ Lösungen vor dem Start – aber die Pensionsw lle rollt auf uns zu. Verzweifelte Eltern auf der Suche nach Kinderärzten WARUMWIR ES ZUM THEMA MACHEN Einige Eltern klagten der „Steirerkrone“ ihre Sorgen, keinen Kinderarzt für den Nachwuchs g funden zu haben. Scho seit Jahr bleiben vor allem am Land Kassen-Stellen unb setzt. Jetzt gi t es einige positive Entwicklungen – aber vielerorts bleibt der Mangel ein Problem in der gesundheitlichenVersorgung. STEIERMARK THEMA DES TAGES steirer@kronenzeitung.at Foto: BarbaraWinkler Junge Kollege woll n nicht mehr Heizöl u Klopapier bestellen, sie wollen medizinisch tätig sein. Viele scheuen die Selbstständigkeit. In Österreich gehen aber 18 Prozent der Fachärzte für Kinderheilkunde in den nächsten sieben Jahren in Pension. Reinhold Kerbl, Generalsekretär der Gesellschaft für Ki der- und Jugendheilkunde freuen s Ich hoffe mit mehr Zeit für men, die s Deutlic das Chris Pädiater eine Kass berg übern war ich in wart. Da w rannt“, erzä im niederge das Angebo achte ich, mal. Als Arz alle da sein.“ sich allerdin Zwei neue Kassenstellen besetzt: „Fl xibilität fehlt immer noch“ Wichtig sei, dass in der Region eine Person mehr für Kinder und Eltern da sei. In Gröbming gibt es einen Kinderarzt, der an zwei Tage die Woche ordiniert, sonst müssen Patienten nach Liezen ausweichen. „Die Eltern schon sehr, vor allem die ganzen organisatorischen Dinge.“ Berger arbeitet, um Job und Familie vereinen zu können, vier Tage die Woche. „Die ÖGK wird immer flexibler. Ich schätze das Entgegenkommen sehr.“ lle gut versorgt sein sollen. Deswegen habe ich mich um die Kassenstelle beworben.“ Von der Stelle „kann man gut leben“, sagt sie. Die größte Herausforderung ist der Schritt in die Selbstständigkeit: „Das fordert mich Junge Ärzte wollen nicht mehr selbstständig s in, icht mehr in unflexiblen Kassenstellen arbeiten – das hört man immer wieder. Zwei Ausnahme von dies r Regel sind die Kinderärzte Michaela Berger und Christoph Rodler. Berger hat bereits im Februar in Schladming als Wahlärztin begonnnen. „Aber als Kinderärztin will ich für alle da sein, nicht nur für die, die es sich leisten können“, sagt die zweifache Mutter zur „Krone“. „Ich glaube, dass im österreichischen Gesundheitssystem en Am „Kinde funktio Kindero versorg der am T Seiten.“ In der Zuku ft könnte sich das Problem noch verschärfen: 18 Prozent der Kinderärzte gehen in den nächsten sieben Jahren in Pension. Zeltweg bekommt endlich neue Versorgung Vor allem in der Obersteiermark ha man mit dem Mangel Probleme. „Junge Kollegen wollen oft nicht mehr selbstständig sein. Sie wollen nicht Heizöl und Klopapier bestellen, sondern medizinisch tätig sein“, erklärt Kerbl. An vielen Orten fand man deswegen kreative Lösungen: „In Liezen hat man jahrelang gesucht. Seit Sommer 2022 decken wir das Ennstal mit einer extervor allem am Lan , werden regelrecht überrannt. „Manche behandeln bis zu 100 Kinder am Tag. Man hat wenig Zeit für die Patienten – das ist frustrierend für beide Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde. „Wir haben viele Wahlärzte, aber nicht genug, die einen Kassenvertrag haben.“ Die Folge: Kassen-Ordinationen, Die Nase rinnt, der Hals kratzt – ein Kinderarzt muss her. Doch in den vergangenen Wochen erreichten die „Krone“ immer öfter ähnliche Klagen von Eltern: „Wir sind nach Deutschlandsberg gezogen und haben für die Kinder keinen Arzt gefunden“, schild rt eine Mutter. Nicht einmal beim Wahlarzt sei man untergekommen. Äh - liches schilderten Eltern aus Graz und Weiz. Gibt es zu wenige Kinderärzte im Steirerland? „Der Mangel ist relativ“, sagt Reinhold Kerbl. Er leitet die Abteilung für Kinder und Jugendliche am LKH Leoben und ist Generalsekretär der Österreichischen Seite 18 ŝ Samstag, 16. Dezember 2023 STEIERMARK Michaela Berger übernimmt am 1. Jänner 2024 Kassenst lle in Schladming, Christoph Rodler praktiziert seit Kurz m in Hartberg Fehlen Ärztinnen und Ärzte für die Kleinsten im Land? Vor allem in der Ob rsteiermark stehen viele kreative Lösu g vor dem Start – aber die P nsionswelle rollt auf uns zu. Verzweifelte Eltern auf der Suche nach Kinderärzten WARUMWIR ES ZUM THEMA MACHEN Einige Eltern klagten der „Steirerkrone“ ihre Sorgen, keinen Kinder rzt für den Nachwuchs gefunden zu haben. Schon seit Jahren leib n vor allem am Land Kas en-Stellen unbesetzt. Jetzt gibt es einige positive Entwicklungen – aber vielerorts bleibt der Mangel ein Problem in der gesundheitlic enVersorgung. STEIERMARK THEMA DES TAGES steirer@kron nz itung.at Foto: BarbaraWinkler Es Junge Kollegen wollen nicht mehr Heizöl und Klopapier bestellen, sie wollen medizinisch tätig sein. Viele scheuen die Selb t tä digkeit. In Österreich gehen aber 18 Prozent der achärzte für Kinderheilkunde i den nächsten si ben Jahr n in Pension. Reinhold Kerbl, Generalsekretär der Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde Foto: Robert Kneschke - stock.adobe.com Gesp es ge markt sprich mer M s haft“ meiste wortun ga g“ m Von M Ei e M prasselt auf eine sofer waren Nachricht ein Erbschaft“ übe informierte die Neumarkt gegen Jahres in d r G mit einemBeric chen Worte vo ter Josef Maier. Veterinärmediz Roscher verstarb Alter von 92 Jah war zwar in Wien aber N umarkter wird berichtet: „Am 91. Geburtstages sta germeister Jos f M Aus den Bezirken Aktuelles aus den Regionalteilen In Bad Blumau überbrachten dieSternsinger denSegena ch den Badenden in der RognerTherme KK GRAZ Straß mbenannt Die Stadt Graz will ja sukzessive „historisch belastete“ Straße namenumbenenne . Aus der „Max-Mell-All e“, die an den umstritten n Autor erinner e, wurde nu die „Aig er-Rollett-Allee“ (sie war die erste Grazer Ärztin). ADMONT Ein Ort uf der Suche nach ärztlicher Hilfe reiz gibt es von der ÖGK eine Anschubfinanzierung von 140.000 Euro. Bewerbungen können noch bis 17. Jänner bei er steirischen Ärztekammer eingereicht werden. G sucht werden drei Vollzeit-Allgemeinmediziner. Dem Gesu dhe tszentrum Admont komme die Ärzt abhanden. Mit 31. März beendet das Ärzteeh paar, das dort aktuell noch ordiniert, seine Tätigkeiten aus f m liären Gründen. Jetzt wird fieberhaft nach Ersatz gesucht, als AnAlle RegionalAusgaben auf einen Blick finden Sie in unserem E-P per www.kleinezeitung.at/ JETZT KOSTENLOS TESTEN BAD BLUMAU Diskussion um schwarze Farbe Manche Sternsinger v rzichteten auf schwarze Farb . War früherMelchior, inerder HeiligenD ei Könige, schwarz geschminkt, hat sich das geändert. Manch Gruppen, wie etwa in Bad Blumau, verzichteten darauf, um ie Kinder keiner Diskussion um „kulturelleAneignung“ a szusetzen. Diskutiert wurde dies überall: „Manchmal bekomme ich Anruf , weil ein Schwarzer dabei ist, anch regen sich auf, dass k ner dabei ist“, he ßt s etwa aus Hartberg. KRIEGLACH Gastro schließt Der Krieglacher Ann rlbauerhof st l t den Gasthausbet i b ein, weil Personal fehlt und die Pre se teigen. Der Skilift, die Pension, das Jugendgästehaus sowi das Selbstverso g rhaus bleiben aber weiterhin best h n. 18| Steiermark Asfinag-Mit Auf der S 36bei Zeltw graz 2 ■ Bis zum Jahr 2030 soll di Landesverwaltung klimaneutral sein. Dafür wurde ein Investitio spaket geschnürt: Insgesamt 47,3 Millionen Euro werden für Energiee - zienzmaßnahmen und rneuerbare Energielösungen in der Landesverwaltung bereitg - stellt. Darin enthalten: Mittel aus dem europäische ELENA-Program , das bis zu 90 Prozent der Planungskosten übernimmt. Die Landesimmobiliengesellschaft rüstet beispielsw ise 29 Standorte mit Photovoltaik-Anlagen au . 47Millionen für Klimaneutrali ät HansSeitinger,UrsulaLackner,Christopher Drexler, Anton Lang BINDER ■ In der 50. Sitzung der Gesundheitsplattform Steiermark wur n weitere Maß Spitäler entlasten, Ärzte stärken Landesrätin JulianeBogner-Strauß bei der Präsenta ion GSELLMANN Anfang Dezember hat die Stadt Graz das Naherholungsgebiet Lustbühel s lbst übernommen. Di ses be- ndet sich zwar in städtischem Besitz, war aber seit 2002 verpachtet. Mit der Üb rnahm des rund 35 Hektar großen Areals nahm sich die Tochter GBG auch die Ern uerung der Zauna lage, die Errichtung ines Rundweges inklusive Erläuterungstafeln soie die Scha ung von P muss sie e Wein aber vor Ort produzieren. Und genau das wird nun passier n: Grebenz wird inen kleinen Teil des Areals pachten und do t Wein anbauen, sogenannte P Wi: pilzwiderstandsfähige Rebsorten. Bis es soweit ist, dass der Wein verkauft werden kann, läuft der Gastronomiebetrieb als Mostschenke – Obstbäume sind vor Ort nämlich bereits vorhanden. Die Mostschenke wird künftig von Donnerstag bis Sonntag ab 14 Uhr geö net sein LIEBLINGSPLATZ. Endlich hat es mit derWidmung der Mostsch Schloss Lustbühel geklappt: Demnächst erönet Monika Greben In Zukunft will auch s lbstWein anbauen und dann Busc ens GBG-Chef Günter Hirner, Gastronomi Monika Gr benz und Beteiligungsstadtrat Manfr Lange Das Schloss L 17. Jahrhunde frühbarocken stand an diese ches Gut. Nach nige Male den B hatte, g nges 19 Stadtverwaltung nete hier ein E Kinder. Auchheu nen Kindergarten sollen alte Arte Von Verena L ito d verena.leitold@gr zer.at Die Most chenke Lustbühel ist zurü 2023 Mittwoch, 6. Dez mber 2023 ŝSeite STEIERMARK e t h n Weihnachten“, erklärt Adomeit. Zu spüren bekommen das bis S eirer aktuell im Krankenstand Abhilfe schaffen „ en Corona und Influ nza gehen um – testen l ssen kann man sich beim Hausarzt. Von der Größe ord ung her erl ben w r aktuell die bisher größte Coronawelle seit Pandemiebeginn – und sie ist erstaunlicherweise noch immer am auf teigenden Ast, auch in der Steiermark. EvaWinter, Leiterin des Grazer Gesundheitsamts Foto: Christian Jauschowetz
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