AERZTE Steiermark 04 2025

ÆRZTE Steiermark || 04|2025 15 NEUERÖFFNUNG imär-)Versorgung Mit der neuen Primärversorgungseinheit „Hausärztinnen Eggenberg“ wurde in Graz das 20. Gesundheitszentrum der Steiermark eröffnet – ein weiterer wichtiger Schritt hin zu wohnortnaher, moderner Gesundheitsversorgung. Die erfahrenen Allgemeinmedizinerinnen Elisabeth Pichler und Astrid Walch-Sautter bündeln ihre Kompetenzen und führen ihre bisherigen Ordinationen in einer gemeinsamen PVE zusammen. Unterstützt werden sie von einem multiprofessionellen Team aus Gesundheitsberufen wie Diätologie, Sozialarbeit, Psychotherapie und Physiotherapie. „Unser Ziel ist es, eine Neue PVE stärkt Versorgung in Graz-Eggenberg Praxis zu schaffen, in der sich die Menschen bestens betreut fühlen – sowohl medizinisch als auch in allen Bereichen der gesundheitlichen Vorsorge und Nachsorge“, betont Pichler und Walch-Sautter ergänzt: „Durch die enge Zusammenarbeit unseres Teams können wir gezielt auf die Bedürfnisse unserer Patientinnen und Patienten eingehen.“ Umfassende, patienten- orientierte Betreuung Auch Michael Sacherer, Präsident der Ärztekammer für Steiermark, unterstreicht die Vorteile der Primärversorgungszentren als erste Anlaufstelle für Menschen mit gesundheitlichen Anliegen: „Das interdisziplinäre Team arbeitet Hand in Hand, um eine umfassende, patientenorientierte Betreuung direkt am ‚Best Point of Care‘ zu gewährleisten. Davon profitieren nicht nur die Patientinnen und Patienten durch kürzere Wartezeiten und qualitativ hochwertige Versorgung, sondern auch das gesamte Gesundheitssystem durch die Entlastung von Spezialist:innen und Krankenhäusern.“ Ein starkes Zeichen für die Weiterentwicklung des steirischen Gesundheitswesens. Mit der neuen Primärversorgungseinheit „Hausärztinnen Eggenberg“ in Graz wurde das 20. Gesundheitszentrum der Steiermark eröffnet. Foto: Russold, Binder Am Landeskrankenhaus Hochsteiermark, Standort Leoben, wurde nicht nur das 80-jährige Bestehen der Kinderabteilung gefeiert, sondern auch die Eröffnung modernisierter Räumlichkeiten. Mit der umfassenden Modernisierung und Erweiterung der Kinder- und Jugendpsychiatrie sowie der Kinderphysiotherapie schlägt die Kinderabteilung am Landeskrankenhaus Hochsteiermark, Standort Leoben, ein neues Kapitel auf. Interdisziplinäre Zusammenarbeit Konkret wurden im Rahmen des Projekts „Leoben 2030/ 2035“ zwei zusätzliche Ebenen Kinderabteilung Leoben schlägt neues Kapitel auf unterhalb der bestehenden Kinderambulanz geschaffen. Im 1. Untergeschoß sind nun alle kindermedizinischen Therapiebereiche – darunter Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie und Heilpädagogik – vereint. Im 2. Untergeschoß entstand eine neue Ambulanz samt Tagesklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie mit sechs Behandlungsplätzen. Die enge räumliche Verzahnung dieser Einheiten fördert die interdisziStolz und Freude über die gelungene Modernisierung der Kinderabteilung herrscht am LKH Hochsteiermark, Standort Leoben. plinäre Zusammenarbeit, schafft ein ganzheitliches Versorgungsangebot für junge Patient:innen und setzt so neue Maßstäbe in der Gesundheitsversorgung. Innovation und Engagement Ein kindgerechter Innenhof, barrierefreie Zugänge sowie eine nachhaltige Bauweise mit viel Tageslicht und ökologischen Materialien runden das Konzept ab. „Das 80-jährige Bestehen der Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde ist ein Zeichen für das Vertrauen, das uns die Menschen der Region über Jahrzehnte hinweg entgegengebracht haben. Wir fühlen uns verpflichtet, diese Tradition durch Innovation und Engagement in die Zukunft zu tragen,“ betont Reinhold Kerbl, Leiter der Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde am Standort Leoben.

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