WIRTSCHAFT&ERFOLG Kunst als Wertanlage: Was gilt es zu beachten? 30 ÆRZTE Steiermark || 03|2025 Es beginnt mit dem ersten Bild und mündet in einer Leidenschaft, die durchaus lukrativ sein kann. Denn Kunst zu sammeln ist nicht nur ein schönes Hobby, als Teil eines Portfolios sind Kunstwerke mitunter eine ansehnliche Wertanlage. Foto: envato/seventyfourimages Beschäftigt man sich ein wenig mit dem Thema, stellt sich heraus, es gibt mehr Menschen als man denkt, die sich mit der Sammlung von Kunst beschäftigen – und das meist recht intensiv. Das ist auch eine der wichtigsten Voraussetzungen, will man mit Kunst zumindest mittelfristig Gewinne erzielen. Interesse als Grundvoraussetzung Was sonst noch zählt? Hört man sich in der GalerienSzene in Graz um, ist die Grundvoraussetzung ein Interesse am Thema und letztlich ist es für die meisten Sammler:innen nicht unerheblich, dass das Kunstwerk auch gefällt. Ab Investitionen von 5.000 Euro pro Bild ist das Gros der Käufer:innen auch schon gut informiert über die Künstler:innen und deren Entwicklung. Viele suchen schon gezielt nach Bildern aus einer bestimmten Serie oder einer bestimmten Zeit. Kunstmarkt beobachten Auf welche Informationen berufen sich die Käufer:innen? Einfluss auf die Kunstpreise haben zum Beispiel Ausstellungen in bekannten Galerien oder Museen. So stiegen die Preise für die Bilder der bekannten österreichischen Künstlerin Martha Jung- wirth nach einer Ausstellung in Bilbao in kürzester Zeit von 100.000 auf 400.000 Euro. Es lohnt sich also, das Ausstellungsprogramm zu studieren und natürlich den Galerie-
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