AERZTE Steiermark Jänner 2024

Ærzte Steiermark || 01|2025 45 niedergelassene Ärztinnen und ärzte 7 Punkte zur Attraktivierung Im Dezember hat die Bundeskurie ein 7-Punkte-Programm zur Attraktivierung der Kassenverträge vorgelegt. Es umfasst ... y moderne und gerechte Arbeitsbedingungen y einen österreichweit einheitlichen ÖGK- Leistungskatalog y die ärztliche Medikamentenabgabe y den Erhalt und Ausbau von Hausapotheken y Ärzt:innen statt Konzernen als Träger von Zentren y eine e-Health-Milliarde y die Forcierung der Vorsorgemedizin. Geld ist wichtig, aber nicht alles Flexiblere Verträge, moderne Arbeitsbedingungen, einheitliche Leistungen, Aufwertung der Gesprächsmedizin und Rund zwei Jahre wäre es ohne niedergelassene Ärztinnen und Ärzte in Einzelpraxen nicht gegangen. Mit dem neuen PVE in der alten Pöllauer Post entfällt die Mitversorgung bzw. die Regelung der erweiterten Vertretung. Das PVE kann jetzt beweisen, dass es zumindest so leistungsfähig ist wie die niedergelassenen weniger Bürokratie … das sind laut Bundeskurie Niedergelassene Ärztinnen und Ärzte jene Faktoren, die neben den finanziellen Rahmenbedingungen Ärztinnen und Ärzte dazu bewegen, einen Kassenvertrag anzustreben. „In einem sind sich in der österreichischen Gesundheitspolitik alle einig: Das Kassensystem muss attraktiver gemacht werden. Die Frage ist nun, wie wir das angehen – genau das haben wir in unserem 7-Punkte-Plan für eine starke Kassenmedizin festgeEinen 7-Punkte-Plan für eine starke Kassenmedizin hat die Bundeskurie Niedergelassene Ärzte im Dezember vorgelegt, um eindimensionalen Ansätzen im Kassenwesen entgegenzuwirken. PVE Pöllau startet! Die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte für Allgemeinmedizin der Region haben auch im Pöllauer Tal die Grundversorgung sichergestellt. Nun hat das PVE Pöllau als Filiale des GZ Joglland gestrartet. Vertragsärztinnen und -ärzte es über viele Monate waren. Betreiber des Gesundheitszentrums Joglland mit den Standorten Vorau, Friedberg und nun Pöllau ist die Kongregation der Schwestern von der Unbefleckten Empfängnis in Vorau, die auch das Marienkrankenhaus Vorau und das Vorauer Institut für Physiotherapie betreibt – ganz im Sinne ihrer Gründerin Mutter Barbara Sicharter, die gemeinsam mit ihren Mitschwestern 1865 das Krankenhaus in Vorau aufbaute. halten“, sagte Edgar Wutscher, Vizepräsident der Österreichischen Ärztekammer und Bundeskurienobmann der niedergelassenen Ärzte. Denn leistungsgerechte Honorare ohne die aktuell bestehenden Behandlungsbeschränkungen wie Deckelungen und Degressionen seien ein wichtiges Element, aber keinesfalls das einzige, so Wutscher. „Es hilft und reicht nicht, immer und immer wieder die finanzielle Gebarung der Kassenärztinnen und Kassenärzte zu betonen und sich zu wundern, warum sich die fast 300 offenen Kassenstellen in Österreich trotzdem nicht besetzen lassen“, sagt Wutscher. Runder Tisch mit Politik und ÖGK „Angesichts der zunehmenden Probleme der Österreichischen Gesundheitskasse, wie aktuell in der Steiermark und im Burgenland zu sehen, überhaupt ansprechende Angebote zur Verhandlung mitzubringen, muss sich die Diskussion darum drehen, wie wir unser solidarisches Gesundheitssystem langfristig finanzieren können. Wir fordern nach wie vor einen Runden Tisch mit Politik und ÖGK, um mit uns gemeinsam Lösungskonzepte umzusetzen“, sagte Dietmar Bayer, steirischer Kurienobmann und stellvertretender Bundeskurienobmann. „Wir fordern nach wie vor einen Runden Tisch mit Politik und ÖGK, um mit uns gemeinsam Lösungskonzepte umzusetzen.“ KO VP Dietmar Bayer

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