Leistungsbericht_2024

57 24 PREISE & FUNKTIONEN Grazer Med Uni wieder unter den Top 250 Die Medizinische Universität Graz erhielt im Rahmen des globalen Hochschulrankings von Times Higher Education (THE World University Ranking) die Platzierung 201–250 unter mehr als 2.000 weltweit gereihten Institutionen. Damit konnte die Med Uni Graz ihre Platzierung vom Vorjahr halten und wird im nationalen Vergleich nach der Universität Wien und gleichauf mit der MedUni Wien als zweitbeste von insgesamt zwölf österreichischen Universitäten geführt. Das renommierte THE World University Ranking ist das einzige globale Ranking, bei dem alle zentralen Kernaufgaben und -ziele von Universitäten – Lehre, Forschung, Wissenstransfer und internationale Ausrichtung – berücksichtigt werden. Dieses Jahr wurden Daten von 2.092 Forschungsuniversitäten herangezogen und mehr als 93.000 Rückmeldungen zu den akademischen Umfragen ausgewertet. Rang 1 ging (wieder) an die Uni Oxford, gefolgt vom MIT und der Universität Harvard. Notfallmedizin: Doppelsieg für KAGes und Med Uni Graz 2x Gold und 1x Silber erreichte das gemeinsame Wettkampfteam der KAGes und Medizinischen Universität Graz beim größten innerklinisch-notfallmedizinischen Wettbewerb Europas in Kopenhagen. Im Rahmen des Kongresses der European Society for Emergency Medicine (EUSEM) fand der renommierte „David Williams Euro Sim Cup“ statt. Dort bewies das multiprofessionelle Vierer-Team der KAGes und Med Uni Graz − Bernhard Kowalski, Nikolaus Schneider, Carola Tamm und Elena Noé − in komplexen Notfallszenarien unter Zeitdruck sein Können und setzte sich gegen zwölf Teams aus ganz Europa durch. In der Vorrunde meisterte das Team Herausforderungen mit kritisch kranken und schwerverletzten Patient:innen, etwa die Wiederbelebung eines Kindes nach einer Kohlenstoffdioxidvergiftung. Im Finale stellte ein Massenszenario mit über 15 Verletzten nach einem Heißluftballonabsturz die anspruchsvollste Challenge dar. Beim Paramedic Cup erreichte das Team den 1. und 2. Platz. Dort lag der Fokus auf der präklinischen Versorgung von Schwerkranken. Den ersten Platz belegten Carola Tamm und Elena Noé, dicht gefolgt von Bernhard Kowalski und Jakob Laumer. Marshall Plan Fellowship für Denys Balandin Am Lehrstuhl für Medizinische Chemie der Medizinischen Universität Graz wird intensiv an neuen Therapien für das maligne Melanom („schwarzer Hautkrebs“) geforscht. Ziel der Forschungsgruppe von Tobias Madl ist es, erfolgreiche Invitro-Forschung in die klinische Praxis zu übertragen. Dabei spielt Denys Balandin eine zentrale Rolle, er erv. l. n. r.: Teamleiter Dr. Bernhard Kowalski, Carola Tamm, Jakob Laumer, Elena Noé, Dr. Nikolaus Schneider

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