’24 Katarakt: Abbau von Wartezeiten Auf Schiene gebracht wurde eine österreichweit einzigartige Initiative zur Verkürzung von Wartezeiten bei Katarakt-Operationen, die im ersten Quartal 2025 startete. Um diese Behandlungen rascher durchführen zu können, werden in einem österreichweit einzigartigen Projekt 3.100 Patient:innen mit Dringlichkeitsstufe 2 („teilweise sehbehindert“) eingeladen, sich von niedergelassenen Augenfachärzt:innen operieren zu lassen. Forderungen der Kurie Niedergelassene Ärzte in diesem Zusammenhang waren: Einbeziehung der Kurie bereits in der Planungsphase, Transparenz bezüglich der geplanten Projektdurchführung, der gänzliche Wegfall der Grenze von 550 durchgeführten Kataraktoperationen, der Wegfall des Kriteriums nach Operationen in sanitätsbehördlich bewilligten Einrichtungen, der Wegfall des Expertengremiums und der Entscheidung und Bewertung des Expertengremiums sowie die Öffnung der Teilnahme auf alle Augenfachärzt:innen österreichweit. Blackout-Konzept Ein Grundkonzept zu diesem Thema wurde vom Blackout-Beauftragten der Ärztekammer Steiermark Clemens Stanek erstellt. Zudem ist eine Umfrage bei einzelnen Ärztinnen und Ärzten erfolgt. Offen ist die Frage, ob die Öffnungszeiten der Kassenordinationen im Krisenfall bindend sind. Einzigartiges Projekt in Österreich: Um die durch Corona bedingten langen Wartezeiten auf Katarakt-Operationen zu verkürzen, können ab dem ersten Quartal 2025 über 3.000 Steirerinnen und Steirer auch im niedergelassenen Bereich operiert werden. Zusätzlich stellt die KAGes an Samstagen und Tagesrandzeiten Kapazitäten zur Verfügung. Im Bild: Dietmar Bayer, Marco Triller, Landesrat Karlheinz Kornhäusl, Gerhard Stark und Michael Koren (v. l.)
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