Leistungsbericht_2024

25 24 Honorarverhandlungen mit ÖGK Die Forderungen der Kurie Niedergelassene Ärzte wurden bereits im Rahmen der ersten Verhandlungsrunde am 18. Juni 2024 übergeben. Für die Tarifverhandlungen 2025 gab es einen „Letter of Intent“. Wesentliche Punkte darin waren der Inflationsausgleich im Ausmaß der Inflationsrate, die Abschaffung von Limitierungen und Degressionen, Monats- anstelle Quartalsabrechnung, die Erhöhung des Strukturmittelbudgets, die Entwicklung des Leistungskatalogs durch z. B. kostenverursachungsgerechtere Tarife durch Leistungs-/bzw. Funktionscluster, die Abgeltung von Vorsorgeleistungen zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung aus dem Strukturmittelbudget, die weitere Flexibilisierung der Ordinationszeiten (z. B. zusätzliche 4-Tage-Woche-Variante für Jungeltern, Einberechnung telemedizinischer Sprechstundenangebote, …) als Anreiz kontinuierliche Planstellennachbesetzungen sicherzustellen, Ausbau von innovativen telemedizinischen Anwendungen. In den Strukturverhandlungen mit der ÖGK wurden der Kinder-PVE-Vertrag, der PVE-Vertrag 1. Zusatzvereinbarung und die Verlängerung der Vereinbarung über Anschubfinanzierung umgesetzt. Das Job Sharing wurde intensiv verhandelt und auf Schiene gebracht. In der Chirurgie wurden Planstellen gesichert und neu geschaffen (Leibnitz). Zu einheitlichem Gesamtvertrag und einheitlicher Honorarordnung fand im November eine Strategieklausur statt. Pressekonferenz Zu einigen brennenden Themen veranstaltete die Kurie Niedergelassene Ärzte im November 2024 eine Pressekonferenz: • Blaulicht • Gemeindearztentgelt-Verordnung (Totenbeschau, schulärztliche Untersuchungen etc.) • §8-UbG-Einweisungen • Alkohol- und Drogenuntersuchungen nach § 5 StVO • Haftfähigkeits- bzw. Hafttauglichkeitsuntersuchungen • Bereitschaftsdiensthonorare (GVG, 1450) Für die gemeindeärztlichen Tätigkeiten und Schuluntersuchungen gibt es Empfehlungstarife. Empfehlungstarife gemeindeärztliche Tätigkeiten

RkJQdWJsaXNoZXIy NDYwNjU=