’24 16 KAGes, führte 2024 zu einer Art von Dominoeffekt bei den anderen großen steirischen Trägern – dies sind Medizinische Universität Graz und die konfessionellen Häuser. Nachdem mit der KAGes alle Details verhandelt und finalisiert wurden, startete die Ärztekammer, vertreten durch die Kurie Angestellte Ärzte mit jedem der großen Träger Verhandlungen – das Ziel: eine Rahmenvereinbarung für jedes einzelne Haus. Im Dezember wurde mit dem ersten konfessionellen Träger, den BHB Graz und Kainbach, die Verhandlungen aufgenommen. Die Gehaltsverhandlungen mit der KAGes wurden 2023 übrigens in einer noch nie da gewesenen Geschwindigkeit durchgeführt und umgesetzt. Die Rechtsgrundlage der Reform, das Steiermärkische KAGes-Zuweisungs-, Dienst- und Besoldungsrecht (StKDBR), wurde erst im November 2023 kundgemacht und trat rückwirkend mit 1.9.2023 in Kraft. Med Uni: Mehr Geld für Personal 19 Millionen Euro mehr gibt es für die Ärzt:innen sowie das weitere (wissenschaftliche) Personal an der Med Uni Graz. Die bessere Bezahlung gilt wie für Ärztinnen und Ärzte im Landesdienst rückwirkend mit September 2023. Rektor Hellmut Samonigg sprach von „massiven“ Anhebungen. Das zusätzliche Geld kommt vom Bund: Für die Erreichung der Gehaltsanpassungen würden der Medizinischen Universität Graz „im Wege des Globalbudgets zusätzliche Mittel in Form einer Ergänzung der laufenden Leistungsvereinbarung bis 31.12.2024 zur Verfügung gestellt“, hieß es in der Mitteilung der Med Uni Graz an ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Jürgen Prattes, stellvertretender Betriebsratsobmann an der Med Uni Graz, sprach von „anspruchsvollen Verhandlungen“, die aber zu einem guten Abschluss gebracht werden konnten. Michael Sacherer, Präsident der Ärztekammer Steiermark: Die Verbesserung der Bezahlung sei in Zeiten des Ärztemangels auch als „ein wichtiges Signal der Wertschätzung für die ärztlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“ zu sehen. Blaulicht: „Uralt-Paragraf“ eliminiert Der Passus der 30-Kilometer- bzw. Bezirks-Begrenzung in der internen Blaulicht-Richtlinie der Steiermärkischen Krankenanstaltengesellschaft KAGes konnte 2024 endlich eliminiert werden. Die Ärztekammer lobte die Überarbeitung als „wichtige Maßnahme“ für Patient:innen. Der „UraltParagraf“ wurde in der am 3. Mai 2024 veröffentlichten Fassung aus der KAGes-Richtlinie gestrichen. Damit erHaben einen höchst erfolgreichen Gehaltsabschluss verhandelt. V. l. n. r.: Bereichsleiter B. Niehs, KO-Stv. G. Wolf, Ronald Otto und Ehrentraud Roitner (BHB), KO-Stv G. Postl, KO VP G. Posch
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