12 Ærzte Steiermark || 06|2024 cover Foto: Adobe Stock spricht von 400 Ärzt:innen in „Führungspositionen“ von denen 29,5 Prozent Frauen seien. Da in der KAGes nach deren Angaben aber nur 2.100 Ärztinnen und Ärzte insgesamt tätig sind, ist der Begriff „Führungsposition“ offenbar recht weit gefasst. „Frauen“-Fächer, „Männer“-Fächer Sonderfächer mit weniger als 10 Personen haben wir ausgeblendet, um Verzerrungen hintanzuhalten. Bei neun Fächern sind Frauen in der Mehrheit. Allen voran liegt die Arbeitsmedizin mit 70 Prozent. Knapp dahinter folgt die Kinder- und Jugendpsychiatrie bzw. die Kinder- u. Jugendpsychiatrie u. Psychotherapeutische Medizin mit zusammen fast 68 Prozent. Über der 50-Prozent-Linie folgen die Psychiatrie u. Psychotherapeutische Medizin (61,06), Frauenheilkunde und Geburtshilfe (59,39), Neurologie (58,14), Allgemeinmedizin (58,11), Strahlentherapie/Radioonkologie (57,14), Innere Medizin und Pneumologie (56,76), Transfusionsmedizin (53,33), Haut- und Geschlechtskrankheiten (53,27), die „alte“ Psychiatrie (52) und Kinder- und Jugendheilkunde (51,21). Bei den weiteren Fächern sind die Männer in der Mehrheit, am stärksten in der Orthopädie und Traumatologie. Hier liegt der Ärztinnen-Anteil unter 13 Prozent. Daten aus der Schweiz zeigen zumindest teilweise ein ähnliches Bild: In der Arbeitsmedizin kommen Frauen dort laut FMH-Ärztestatistik 2023 zwar nur auf 38,2 Prozent. In der Kinder- und Jugendheilkunde bzw. -psychiatrie liegt der Ärztinnenanteil jeweils bei mehr als zwei Dritteln. In der Allgemeinen Psychiatrie und Psychotherapie sind es nur etwas über 46 Prozent. Insgesamt beträgt der Ärztinnenanteil 2023 46,6 Prozent, in der Steiermark sind es (bezogen auf die Fächer, nicht die Köpfe) gut 48 Prozent. In der Ärztekammer Steiermark gibt es vier Bezirksärz tever t reter innen und neun -vertreter. Bei den Stellvertreter:innen sind die Ärztinnen in der Mehrheit. Unter den 34 Fachgruppen- obleuten sind 6 Frauen, was einem Anteil von 17,65 Prozent entspricht. Bei den stellvertretenden Fachgruppen- obleuten sind es rund 27,3 Prozent. In der Spitalsärztevertretung liegt der Ärztinnenanteil bei knapp 33 Prozent. Ähnlich ist bei den Stellvertreter:innen. Bei den Referaten (die (Co-) Insgesamt beträgt der Ärztinnenanteil 2023 46,6 Prozent, in der Steiermark sind es (bezogen auf die Fächer, nicht die Köpfe) gut 48 Prozent. Je jünger eine Ärzt:innengruppe ist, umso höher ist der Frauenanteil. Referent:innen werden bestellt und nicht gewählt) ist das Verhä ltnis zwischen Frauen und Männern einigermaßen ausgewogen. Im Referat „Arztberuf, Familie und Gender Mainstreaming“ sind die Ärztinnen klar in der Mehrheit. In der Vollversammlung (damit den beiden Kurienversammlungen, die ja gemeinsam die Vol lversammlung bilden) stellen Frauen rund ein Viertel der Delegierten. Ähnlich sind die Zahlen des Verwaltungsausschusses.
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