Ärztekammer Steiermark – Leistungsbericht_2023

59 23 arztanerkennung und Habilitation fungierte er von 2001 bis 2005 als stv. Institutsleiter am Institut für Humangenetik sowie Leiter der Zytogenetik an der TU München, bis er 2006 nach Graz berufen wurde. Erster LExA an Eva Reininghaus Erstmalig wurde die Auszeichnung für heimische Führungskräfte im Forschungs- und Wissenschaf tsbereich „Leadership Excellence Award in Research“ (LExA) vergeben, ausgelobt durch das Career Center der Ludwig Boltzmann Gesellschaft. Den mit 5.000 Euro dotierten ersten Platz belegte Eva Maria Reininghaus, Klinikvorständin der Universitätsklinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie der Med Uni Graz. Reininghaus absolvierte nach dem Medizinstudium das Doktoratsstudium der medizinischen Wissenschaften. Nach Forschungsaufenthalten in Toronto und München und der Facharztausbildung für Psychiatrie habilitierte sie sich im Jahr 2014. 2017 wurde sie zur Assoziierten Professorin sowie zur Forscherin des Jahres an der Med Uni Graz ernannt und schloss außerdem ihr Studium zum Master of Business Administration „Management im Gesundheitswesen“ ab. Seit 2019 ist sie Vizedekanin für studienrechtliche Angelegenheiten an der MUG. Ende 2020 übernahm sie die Leitung der Klinischen Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin, seit 2022 ist sie Klinikvorständin. Rosenkranz in Obersten Sanitätsrat berufen Alexander Rosenkranz, Vorstand der Univ.-Klinik für Innere Medizin der Med Uni Graz und Leiter der Klinischen Abteilung für Nephrologie, wurde in den Obersten Sanitätsrat berufen, in jenes Gremium, das den Gesundheitsminister berät. Rosenkranz promovierte in Wien. 2001 habilitierte er sich und wurde 2002 Additivfacharzt für Nephrologie. An die Med Uni Graz wurde er im Februar 2011 als Professor für Innere Medizin mit Schwerpunkt Nephrologie berufen. Schlenke: ÖGBT-Präsident Die Österreichische Gesellschaft für Blutgruppenserologie, Transfusionsmedizin, Regenerative Medizin und Immungenetik (ÖGBT) ernannte ihren bisherigen Vize Peter Schlenke für die Periode von 2022 bis 2024 zum Präsidenten. Schlenke studierte in Göttingen und war nach seiner Facharztprüfung Leiter der Herstellung nach Arzneimittelgesetz am Universitätsklinikum Lübeck. Danach arbeitete er als Projektmanager einer klinischen Studie in Kalifornien und wurde ab 2008 Leitender Oberarzt am Universitätsklinikum Münster. Im Jahr 2014 wurde er zum Klinikvorstand der Universitätsklinik für Blutgruppenserologie und Transfusionsmedizin (UBT) der Medizinischen Universität Graz und Leiter des Herstellungsbetriebes der UBT der KAGes ernannt und übernahm zugleich die Funktion des Vorsitzenden des Transfusionsmedizinischen Beirats der KAGes. Schlenke ist Herausgeber von „Transfusion Medicine and Hemotherapy“ und Mitglied der „European School of Transfusion Medicine“. Seidel: Pirquet-Preis Der Clemens von Pirquet-Preis der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde (ÖGKJ) ehrt jenes Mitglied, dessen Publikationen der vergangenen drei Jahre die meisten Zitierungen erhalten haben. Laut Datenbank „Web of Science“ gewann diesmal der Grazer pädiatrische Hämato-Onkologe Markus Seidel mit mehr als 320 Zitierungen aus sieben Publikationen. Eva Reininghaus Alexander Rosenkranz Peter Schlenke Markus Seidl

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