Ärztekammer Steiermark – Leistungsbericht_2023

’2 mes of patients with SARS-CoV-2 infection in Austria 2020 and 2021, Paul Zajic von der Grazer Universitätsklinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin. Initiiert und ohne äußere finanzielle Mittel realisiert wurde die in scientific reports veröffentlichte Studie von einer Handvoll Intensivmediziner:innen und Epidemiolog:innen, die schon vor der Pandemie laufend ihr Wissen miteinander geteilt haben. Ihre retrospektive Datenbearbeitung und -analyse basiert auf den von der Gesundheit Österreich GesmbH (GÖG) zur Verfügung gestellten Zahlen und fokussiert sich auf die Hospitalisierungszahlen, Aufnahmen in IMCUs und ICUs sowie deren zeitliche wie regionale Verteilung. In die anonyme Datensammlung eingeschlossen wurden jene 68.193 Patient:innen, die im Betrachtungszeitraum vom 1. Jänner 2020 bis 31. Dezember 2021 mit einer COVID-Infektion hospitalisiert wurden. „Der Sinn unserer Datenaufarbeitung liegt darin, einen gesellschaftlichen Diskurs anzustoßen, auf den im besten Fall eine bewusste Entscheidung folgt, wie in Hinkunft mit derartigen Situationen umgegangen werden soll“, so Zajic. Staffelübergabe in der WAVM Nach 25 Jahren voller Engagement für die Wissenschaftliche Akademie für Vorsorgemedizin (WAVM) hat sich Margit Pufitsch-Weber 2023 in die Pension verabschiedet und die Agenden der Geschäftsführung in die Hände von Sylvia Antrich gelegt. „Ich gehe mit einem guten Gefühl“, resümierte Pufitsch-Weber. Der gemeinnützige private Verein, 1996 als gemeinsame Initiative der Ärztekammer für Steiermark und des Gesundheitsressorts des Landes gegründet, unterstützte von Beginn an bei der Umsetzung von Maßnahmen wie dem „Mutter-KindInfoservice“ oder dem Impfscheckheft samt steirischer Impfdatenbank. Schon 1999 wurde Margit Pufitsch-Weber als eine von zwei Koordinator:innen der WAVM angestellt, 2011 bestellte der Vorstand sie zur Geschäftsführerin des Vereins, zu einer Zeit, als auch das Pilotprojekt zur heutigen Interdisziplinären Kontakt- und Anlaufstelle für medizinische und psychosoziale Suchtkrankenversorgung, kurz I.K.A., startete, die Pufitsch-Weber in den Jahren vor ihrer Pensionierung auch geleitet hat. Ihre Nachfolgerin, Sylvia Antrich, zählt fast ebenso lange zum Team der WAVM: Bereits 1999 hat sie dort nach ihrem BHS-Abschluss als Sachbearbeiterin begonnen, dann betriebswirtschaftliche Weiterbildungen besucht und das Controlling übernommen, aber auch an der Alpen-Adria-Universität in Klagenfurt berufsbegleitend Psychologie studiert und 2015 abgeschlossen. Antrich möchte die WAVM und die I.K.A. so weiterführen, wie es 40 M. Pufitsch-Weber Sylvia Antrich Klarissa Sandhu

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