’2 18 auch im Normalfall in ein Bezirksspital – in dem Fall natürlich ohne Blaulicht. „Die KAGes als Landesgesellschaft muss eine Blaulicht-Lösung herbeiführen, damit steirische Leben auch außerhalb von Graz gerettet werden können“, verlangte Ärztekammer-Vizepräsident Gerhard Posch, Obmann der angestellten Ärztinnen und Ärzte. „Menschen dürfen nicht Opfer der Bürokratie werden.“ Johannes Koinig: KAGes-Direktor für Medizin im Bereich Management und Services Johannes Koinig war bis 2005 ärztlich und administrativ in der KAGes tätig, wechselte dann in denGesundheitsfonds Steiermark und von dort im Dezember 2022 als Direktor für Medizin imBereich Management und Services wieder zurück in die KAGes. Wie er Februar 2023 im Interview mit AERZTE Steiermark erklärte, liege seine Zielsetzung nun in der Koordination und Unterstützung der medizinischen Entwicklung im Bereich Strategie, Versorgungsplanung, Innovation sowie Qualitäts- und Risikomanagement. Er werde alles tun, um durch geeignete Rahmen- und Arbeitsplatzbedingungen die bestmögliche Versorgung der Patient:innen in der KAGes mit vermehrter digitaler Unterstützung zu ermöglichen. Wichtig sei ihm auch, den fachlichen Austausch zu fördern, biete doch der Großbetrieb KAGes „ein unglaubliches Wissens- und Kompetenzpotenzial“. Mit dem rasanten me d i z i n i s c h e n Fortschritt werde es auch nötig sein, neue Formen der Zusammenarbeit zu etablieren. KAGes-Klimastrategie bilanziert erfolgreich In den vergangenen 17 Jahren konnte die KAGes mit ihrer Klima- und Energiestrategie PROKlima+ zwei Drittel an CO 2 -Äquivalenten einsparen. Bis 2040 will sie klimaneutral sein. Eine erfolgreiche Zwischenbilanz über ihre Klima- und Energiestrategie PROKlima+ konnte die KAGes 2023 ziehen: Im Vergleich zum Jahr 2005 verursachten im Vorjahr sämtliche Häuser der KAGes nur mehr ein Drittel an CO 2 -Äquivalenten (CO 2 e), also um 45.700 Tonnen weniger als vor 17 Jahren. Erreicht wurde diese Einsparung durch umfassende Maßnahmen von der Green IT über die Reduktion von Narkosegas, den Einsatz erneuerbarer Energien für die Strom- und Wärmeversorgung, hocheffiziente Energiezentralen, nachhaltiges Bauen und Sanieren sowie die Förderung von E-Mobilität und Mitarbeitermobilität via Jobticket und Jobrad. Für die Versorgung der mehr als 1,2 Millionen Patient:innen pro Jahr wird Energie im Ausmaß der Leistung von drei Murkraftwerken (260 Millionen kWh) benötigt; bis 2025 sollen jährlich weitere 5.900 Tonnen CO 2 e eingespart werden. Im Jahr 2040 schließlich sol l die KAGes g ä n z l i c h k l i - maneut ra l mit Energie versorgt werden, wobei das Augenmerk gleichzeitig auf Energiesicherheit liegen soll. Universitätsrat der Med Uni Graz hat sich neu Johannes Koinig werde „alles tun, um durch geeignete Rahmen- und Arbeitsplatzbedingungen die bestmögliche Versorgung der Patient:innen in der KAGes mit vermehrter di- gitaler Unterstützung zu ermöglichen“. „Die KAGes als Landesgesellschaft muss eine Blau- licht-Lösung herbeiführen, damit steirische Leben auch außerhalb von Graz gerettet werden können.“ Ärztekammer-Vizepräsident Gerhard Posch, Obmann der angestellten Ärztinnen und Ärzte
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