AERZTE Steiermark | Februar 2022

wirtschaft & Erfolg Ærzte Steiermark || 02|2022 37 Foto: Heinz Fischer, beigestellt Rat und D@ten : Die EDV-Kolumne Wie Sie sich als PCR-Test- Ordination anmelden können Ab sofort kön- nen Sie sich als PCR-Test-Ordination anmel- den. Nach Abschluss eines Rahmenvertrags mit der Fa. imaH GmbH, Institut für morphologische Analytik und Humangenetik, werden Sie mit PCR-Test-Kits ausgestattet. Zusätzlich erhalten Sie einen Web-Zugang der Fa. Vitavo, die eine kostenlose telefonische Schulung vornimmt, wie getes­ tete Personen zu erfassen sind. Die erforderliche EMS-Anmel- de- und Testergebniserfassung sowie die Verständigung der Proband*innen erfolgt direkt über die Fa. imaH. Die PCR- Tests können mit der Positi- onsnummer COVTP (PCR Test bei asymptomatischen Personen) direkt mi der ÖGK verrechnet werden (25 €) . Die ÖGK erhält den Betrag vom Bund refundiert, trotzdem gilt die Regelung nur für Kassen- praxen. Die Fa. imaH verrechnet pro PCR-Test-Kit € 9,75 plus € 2,00 pro Probe bis zu einer Decke- lung von maximal € 40 pro Ab- holung für Logistikkosten. Nä- here Informationen erhalten Sie über die e-Mail-Adresse office@imah.at oder über die Telefonnummer 0664-9990900. Selbstverständlich können Sie auch mit jedem anderen Labor Ihrer Wahl eine individuelle Vereinbarung treffen. Alwin Günzberg ist Geschäfts- führer der ALAG GmbH. Alwin Günzberg Praxis der Zukunft Scope-3-Emissionen sind in- direkte Emissionen, die etwa durch An- und Abreise des Ordinationspersonals, exter- ne Dienstleister oder Dienst- reisen entstehen. Reduction Roadmap Nach der Analyse der IST- Situation werden also Vor- schläge gemacht, wie der ökologische Fußabdruck der Praxis bzw. der CO 2 -Ausstoß minimiert werden kann. In eine sogenannte Reduction Roadmap eingetragen, hat man die einzelnen Sta- tionen des Weges übersicht- lich vor sich. Hierzu ist die Beiziehung von Expert*innen ratsam. „Auch Kleinvieh macht Mist“ ... weiß der Volksmund schon lange. Auf den Stand der Zeit gebracht wäre zu ergänzen: „... aber der Haufen ist viel kleiner!“ Das heißt auch: Jede Reduktion macht sich umweltschonend bezahlt. Ob es nun um den Materialein- satz geht, ums Kommunika- tionsverhalten, die Wahl der Energieversorger, Energieef- f i zienzverbesserungsmaß- nahmen bei Geräten oder bei der Wahl von bevorzugten Produkten bzw. Dienst lei- stungen mit Emissionskom- pensationen (siehe etwa der Nachweis für klimaneutrale Produktion auf Seite 3 rechts unten in diesem Heft) oder um umweltbewusstes Verhal- ten in Sachen Geldanlage. Wiederverwendbare Mate- rialien und Medizintechnik einzusetzen, deren Aufberei- tung den hygienischen Stan- dards gerecht wird, stoppt die Einmalverwendung und mindert die Ressourcenver- schwendung. Auch die Nutzung digitaler Mög l ichkeiten der For t- bildung, statt aufwändiger Reisen spart Co 2 -Ausstoß. Und wenn schon Reise, dann doch umweltschonend mit dem Zug. Sind die Räumlich- 1-Emissionen entstammen den Bereichen der eigenen Anlagen (etwa Heizenergie oder Antrieb des Autos), bei Scope-2-Emissionen wiede- rum geht es um die Wahl des Energieproduzenten (etwa Fernwärme oder Biomasse).

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