AERZTE Steiermark | März 2021

Impfen 26 Ærzte Steiermark  || 03|2021 Wir sind seit 1985 Ihr professioneller Partner für ¨ Umzüge ¨ Entrümpelungen ¨ Delogierungen ¨ Einlagerungen ¨ Hausbetreuung ¨ uvm. +43 676 88 303 306 office@citytransporte.at Transporte die Pandemie zu bekämpfen, in den Hintergrund gedrängt werden, auch weil es auf allen Seiten genug Menschen gab und gibt, die miteinander reden, statt vorwiegend über- einander. Die Nagelprobe für dieses „Teamkonzept“ gab es dann beim Start der Impfwelle für Pädagog*innen (Lehrerinnen und Lehrer, Kindergarten- personal) sowie schon zuvor beim Impfen der engen Ange- hörigen von Schwangeren, die ja selbst nicht flächendeckend geimpft werden sollen (aber laut NIG dann, „wenn der potenzielle Nutzen alle mög- lichen Risiken für Mutter und Fötus überwiegt“). Und sie wurde bestanden. Man darf also optimis­ tisch sein, dass dieses an fen. Sie wissen, wie sie mit den ihnen gut bekannten Menschen sprechen müssen und sie können auf einge- spielte Ordinationsteams zu- rückgreifen, die diese als Patientinnen und Patienten ebenfalls sehr gut kennen. Die in der Steiermark von vornherein gewählte Dop- pelstrategie – Impfen durch sehr viele Vertrauensärz- tinnen und Vertrauensärzte, ergänzendes Impfen in den Impfstraßen – erwies sich daher innerhalb kurzer Zeit als Erfolgsmodell, auch wenn der Start vielleicht nicht ganz so zackig war, wie es sich die Impfstrateg*innen ge- wünscht hätten. Aber be- kanntlich wird der Sieg im Ziel festgestellt und nicht beim Start. Animositäten ausgeräumt Die eine oder andere Ani- mosität zwischen organisa- Vertrauensärzt*innen orien­ tierte Impfen als „Best- practice“-Modell weiterhin Bestand hat. Etwa auch beim Impfen der Menschen mit Behinderung, die ja vorran- gig von ihren Vertrauensärz- tinnen und -ärzten betreut werden. Das ist ganz generell ein gutes Konzept. Wer die Menschen vor dem Impfen zentral me- dizinisch betreut hat, sollte auch beim Impfen die zen- trale Rolle einnehmen. Oder, wie es Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer mit seinem Stellvertreter Anton Lang, Ärztekammerpräsi- dent Herwig Lindner und Hausärztin Reingard Glehr (Österreich impft, Stafam) formulierte: „Gemeinsam werden wir die Pandemie besiegen!“ torisch und politisch Ver- antwortlichen sowie den impfenden Ärztinnen und Ärzten mit deren Repräsen- tanz sorgte in der Anfangs- phase ebenfalls für Sand im Getriebe. Der aber konnte dank des guten Willens auf allen Seiten und der Besinnung auf das gemeinsame Ziel, nämlich Politik und Ärzteschaft (Landesrätin Bogner-Strauß, Hausärztin Glehr, LH-Stv. Lang, Ärzte- kammerpräsi- dent Lindner und Landes- hauptmann Schützenhöfer einhellig vor den steirischen Medien: „Ge- meinsam Pan- demie besiegen.“ Fotos: Streibl/Land Steiermark „Die in der Steiermark … gewählte Doppelstrategie – Impfen durch sehr viele Vertrauensärztinnen und Vertrauensärzte, ergänzendes Impfen in den Impfstraßen – erwies sich ... als Erfolgsmodell.“

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