AERZTE Steiermark | Februar 2021

Fotos: MUG, KAGes, Furgler, beigestellt ad Personam Mit Wirkung vom 15.12.2020 wurde Eva Reining- haus, zuvor supplierende Leiterin der Universitäts- klinik für Psychiatrie und Psychotherapeutische Me- dizin, zu deren Leiterin und zur Professorin der Med Uni Graz für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin bestellt. Reininghaus wurde 1979 in Graz geboren und hat hier im Jahr 2004 in Humanmedizin promoviert. Sie machte das ÖÄK-Diplom in Psychotherapeu- tischer Medizin, erwarb sich einen Doktor in medi- zinischenWissenschaften, absolvierte den Lehrgang Krankenhausleitung in Krems sowie den Universi- tätslehrgang „Management im Gesundheitswesen“. Nach zwei Forschungsaufenthalten in Toronto und München schloss sie 2013 ihre Facharztausbildung für Psychiatrie ab und habilitierte sich im Jahr darauf. Seit 2013 leitet sie die Spezialambulanz für Patient*innen mit bipolar affektiver Erkrankung, deren wissenschaftliche Leitung sie bereits seit 2010 innehatte. Seit 2015 führt sie die Forschungseinheit „Neurobiologische Grundlagen und anthropo- metrische Besonderheiten der bipolar affektiven Störung“. Zwei Jahre danach wurde sie zur Asso- ziierten Professorin ernannt; 2019 übernahm sie das Amt der Vizedekanin für studienrechtliche Angelegenheiten der Med Uni Graz. Reininghaus, ausgebildete Mentorin, ist auch aktives Mitglied des Arbeitskreises für Gleichbehandlungsfragen und Betriebsrätin. Sie erhielt bereits den Blair-Curtius- Pfleiderer-Wachter-Award for Pteridine Research sowie den ÖGPB-Preis für bipolare Erkrankungen (2013) und für Klinische Psychiatrie (2018). 2017 wurde sie zur Forscherin des Jahres gekürt. 54 Ærzte Steiermark  || 02|2021 Eva Reininghaus zur MUG-Professorin berufen Mit 1. März über- nimmt Christian Walch die Abtei- lung für Hals-, Nasen- und Oh- renheilkunde im Krankenhaus der E l i s a b e t h i n e n Graz – bis zur Übersiedlung an den Stand- ort Marschallgasse in das für 2025 geplante Ordensspital Mitte. Walch wurde 1964 in Graz ge- boren und hat nach Abschluss seines Medizinstudiums und zwei Jahren im Turnus die Facharztausbildung an der HNO-Universitätsklinik in Graz absolviert. Im Jahr 2001, sechs Jahre nach der Facharztprü- fung, habilitierte er sich und war bis zum Jahr 2013 wei- terhin am Grazer Universitätsklini- kum beschäftigt; zuletzt als sup- plierender Abteilungsleiter der klinischen Abteilung für Neurootologie beziehungs- weise als stellvertretender Kli- nikvorstand. Seit 2014 war er HNO-Primar am LKH Hochsteiermark am Standort Leoben. Walch ist verheira- tet, Vater zweier erwachsener Kinder und entspannt sich beim Handwerken, Sport und bei Gartenarbeit. Im Spitals- v e r b u n d R o t t e n - mann-Bad Aussee hat mit Jah- resbeginn 2021 Ger- not Reisner die interimistische Leitung des Radiologischen Instituts am Standort Rotten- mann übernommen. Reisner wurde 1964 in Bruck/ Mur geboren, maturierte am Admonter Stiftsgymnasium und studierte in Graz Me- dizin. Nach der Promotion im Jahr 1989 absolvierte er bis 1994 die Ausbildung zum Die langjährige stv. Vorsitzende des Ethikkomitees am LKH-Universi- tätsklinikum Graz, Sonja Fruhwald, außerordentliche Professorin an der Klinischen Abtei- lung für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgische Anästhesio- logie und Intensivmedizin, hat Ende 2020 den Komitee-Vor- sitz übernommen, als Nach- folgerin von Hans Tritthart. Das Ethikkomitee unterstützt als unabhängiges Gremium Mitarbeiter des Uniklinikums, Patienten und deren Angehö- rige bei komplexen Entschei- dungen zu Therapie- und Be- handlungsmöglich- keiten. Fruhwald hat von 1983 bis 1990 an der K-F-Univer- sität Graz Medizin studiert, danach den Turnus absol- viert und ab 1995 die Ausbildung zur Fachärztin für Anästhesiolo- gie und Intensivmedizin. 2004 habilitierte sie sich. Seit 2010 ist sie (Gründungs-)Mitglied der Arbeitsgruppe Ethik in der Intensivmedizin der Öst. Gesellschaft für Anästhesiolo- gie, Reanimation und Inten- sivmedizin (ÖGARI); seit 2018 fungiert sie als Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Klinische Ernährung AKE. Walch: neuer HNO-Primar Reisner: interimistischer Radiologie-Leiter Fruhwald führt Ethikkomitee Allgemeinmediziner, danach begann er im neu gegründeten Institut für Radiologie am LKH Rottenmann seine Facharztaus- bildung, die ihn auch an die Grazer Uniklinik für Radiolo- gie führte. 1999 wurde er Ober- arzt in Rottenmann, drei Jahre darauf Primarius-Stellvertreter am dortigen Radiologie-Insti- tut, das nach Integration in das Ennstaler Leitspital um die Be- reiche Traumatologie, Neurora- diologie und Kinderradiologie erweitert werden soll. Reisner engagiert sich auch als stell- vertretender Spitalsärztevertre- ter des LKH Rottenmann-Bad Aussee. Er ist verheiratet und Vater zweier Kinder.

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