AERZTE Steiermark | Juli/August 2020

ÆRZTE Steiermark  || 07/08|2020 5 BEREICH THEMEN Noch bevor die Masken- pflicht in Supermärkten fiel, fielen vielfach die Masken. Auch dort, wo sie nicht fal- len dürften – in Arztpraxen, Ambulanzen, Apotheken und Autobussen … Da half es auch wenig, dass es viele Hinweise auf die weitere Maskenpflicht – etwa im Ge- sundheitsbereich – gab. Viele wollten das nicht wahrhaben. Sie hörten „Eigenverantwor- tung“ und verstanden sehr eigensinnig nur „Eigennutz“. Aber: Nur 11,6 Prozent der Ärztinnen und Ärzte hät- ten gerne lockerere Bestim- mungen für Arztpraxen. 33 Prozent wünschen sich aller- dings laut Frage des Monats individuellere Gestaltbarkeit. Die Frage ist nur, wie man die den Patientinnen und Pa- tienten verständlich machen soll. Wenn sie sich schon schwer damit tun, den Unter- schied zwischen den Regeln in Supermärkten und Warte- zimmern zu erfassen. Foto: Conclusio EPIKRISE Kurze Nachrichten aus der Redaktion Soziale Medien: Twitter: www.twitter.com/ AERZTE_NEWS Facebook: www.facebook. com/aerztekammer.stmk/ und Facebook-Gruppe für steirische Ärztinnen und Ärzte Youtube: AERZTE_NEWS EinWartezimmer ist kein Supermarkt BILD DES MONATS. GZF steht für Gesundheitszentrum Fehring. Eröffnet wurde es am 22. Juni u. a. mit Gesund- heitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß, Vinzenz Harrer (ÖGK Steiermark) und Ärztekammer-Steiermark-Vizepräsident Norbert Meindl. Die Hauptpersonen waren aber die beiden Allgemeinmedizinerinnen Sonja List und Maria Thaler mit ihrem Kollegen Stefan Wolf plus Team und dem Geburtshelfer des Projekts, dem Chirurgen Michael Smola. Die all- gemeinmedizinische Gruppenpraxis List-Thaler-Wolf ist im Kern das Gesundheitszentrum. Wobei die erfahrene Allge- meinmedizinerin Thaler gar nicht zugegen war: Der verschobene Eröffnungstermin fiel mit ihrem Kurzurlaub zusammen. n=172 AERZTE Steiermark Frage des Monats: Was halten Sie von den COVID-19-Empfehlungen für Arztpraxen? Passen soweit. Sollten strenger sein. Sollten lockerer sein. Sollten individueller gestaltbar sein. Weiß nicht/Anderes 3,5 % 44,8 % 33,1 % 7,0 % 11,6 %

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