AERZTE Steiermark | Jänner 2020

26 ÆRZTE Steiermark  || 01|2020 JUBILÄUM Die Styriamed.net-Netzwerke wurden oft als Gegenentwurf zu Primärversorgungsstruk- turen betrachtet. Das sollten sie aber nie sein und waren es naturgemäß auch nicht. Sie dienen vielmehr der bes- seren Kooperation zwischen niedergelassenen Allgemein- medizinerInnen und Fach- ärztInnen sowie den Spitälern einer Region – zum Nutzen der Bevölkerung. Eine ganz einfache Maßnah- rer Gesundheitsberufe. „Die Ärztekammer fungiert dabei nicht als ‚Macher‘, sondern als Ermöglicher, ‚gemacht‘ wird in den einzelnen Regi- onen“, formuliert es Styria­ med.net -Referent Christoph Schweighofer. Einwichtiger Teil des Konzepts ist auch, Initiativen für alle Regionen nutzbar zu machen. Dazu gehören etwa die viel- sprachigen Anamnese-Bögen, die von der Website styriamed. me ist etwa ein optimiertes Terminmanagement zwi- schen „HausärztInnen“, Fach- ärztInnen und beteiligten Krankenhäusern. Einige Be- zirke (Hartberg-Fürstenfeld, Leibnitz, Leoben) führten wiederholt erfolgreiche Ge- sundheitstage für die Bevöl- kerung durch, es gibt ge- meinsame Fortbildung und vor allen Dingen sehr viel Kommunikation – unter den Ärztinnen und Ärzten, aber auch mit Angehörigen ande- net heruntergeladen werden können – die Anregung dazu kam von der Brucker Obfrau Michaela Laure. Auf der ge- meinsamen Habenseite stehen 10 Jahre Styriamed.net: Wie kann es weitergehen? 2009 wurden die beiden ersten Styriamed.net-Netzwerke in Hartberg und Leibnitz aus der Taufe gehoben. Mittlerweile gibt es sie mit Ausnahme von Graz flächendeckend in allen Bezirken. Das Jubiläum ist nicht (nur) Anlass zum Feiern. Sondern vor allem Anlass zur Reflexion und Weiterentwicklung. Styriamed.net ist 10 und will mehr. Referent Christoph Schweighofer: Ärztekammer ist Ermöglicher, gemacht wird in den Regionen. Gesundheitstag in Leoben 2016 Styriamed.net-Referent Christoph Schweighofer mit der Salus- Urkunde 2015. Gesundheitstag in Leibnitz

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