AERZTE Steiermark | Oktober 2019

ÆRZTE Steiermark  || 10|2019 15 Grafik: WAVM/Conclusio COVER 2025 weist als Planungsziel 30 aus. Umso erstaunlicher ist es, dass einige ambitionierte Zusammenarbeitsformen sich bisher vergeblich bemühen, den Status einer Primärver- sorgungseinheit bzw. eines Gesundheitszentrums (For- mel: Gruppenpraxis/selbstän- diges Ambulatorium/Netz- werk mit Rechtspersönlich- keit, z. B. Verein + zusätzliche Mitarbeiterinnen und Mitar- beiter + Primärversorgungs- vertrag) zu erhalten. In Hartberg etwa bilden fünf Ärztinnen und Ärzte ein Netzwerk, haben andere Ge- sundheitsberufe eingebunden und mit tatkräftiger Hilfe der Österreichischen und stei- rischen Ärztekammer sowie des Hauptverbandes der Sozi- alversicherungsträger ein sa- lopp aber nicht ganz korrekt „Mini-ELGA“ bezeichnetes IT-Netzwerk zum Austausch von Behandlungsinformati- onen mit Zustimmung der Patientinnen und Patienten realisiert. Dennoch sind sie keine „PVE“. Dafür ist eine der beteiligten Ordinationen im „Ärztezentrum Hartberg“ untergebracht, das aber im Prinzip nur ein größeres Ge- bäude mit mehreren Praxen ist. In Birkfeld wurde vor zwei Jahren das erste steirische Hausarztzentrum gegründet, das kein Spital ersetzen sollte; Initiator war der Birkfelder Hausarzt Michael Adom- eit. Er arbeitet – so wie die Hausärzte in Mureck – al- ternierend mit einer weiteren Allgemeinmedizinerin, Ur- sula Eichberger, zusammen, sodass an jedem Wochentag sowohl am Vormittag als auch am Nachmittag einer der Ärzte Dienst hat und das Zentrum rund 40 Stunden pro Woche geöffnet ist. Adomeit hat auch eine DGKS mit Zusatzausbildung in In- tensivpflege angestellt. Die beiden Allgemeinmediziner kooperieren mit sämtlichen umliegenden Fach- und All- gemeinärzten, aber auch mit der Physio- und Ergotherapie, der Hauskrankenpflege, der Heilmassage und der ört- lichen Apotheke, von denen einige sich auch im selben Gebäude befinden. N o r b e r t Meindl, Vi- zepräsident der Ärzte- kammer Stei- ermark, lobte das Modell Birkfeld sei- nerzeit mit den Worten: „Pri- märversorgung in Reinkultur, möglich gemacht durch Men- schen, nicht durch Gesetze“. Med. & Chem. Labordiagnostik Lorenz & Petek GmbH Körösistraße 19, 8010 Graz, Tel.: 0316 671331, Fax: DW-15 institut@medlabor.at Laborfachärzte: Dr. Thomas Petek Dr. Manfred Neubauer Dr. Susanne Falk Analysen für Ihre Diagnose Präzision, Geschwindigkeit und moderner Service Online-Analysen-Verzeichnis: www.medlabor.at ELLA – Elektronische Laboranforderung Befundserver für Ärzte und Patienten Alle Analysen • Probenweiterleitung Ambulante Blutabnahme (Patientenparkplätze) Kostenfreie Bestellung von Verbrauchsmaterial Ärztliche DFP-Fortbildungen Alle Routinebestimmungen Vorsorgeuntersuchungen Mutter-Kind-Pass Untersuchungen Borrelien Serologie Allergiediagnostik Arbeitsmedizin Vitamine & Spurenelemente Hormonstatus Impftiter-Bestimmungen: Hepatitis A/B, Masern, Mumps, Röteln, Varicellen, FSME e „Man darf die Augen nicht vor den Fortschritten der Medizin verschließen – mittlerweile können viele Behandlungen ambulant durchgeführt werden.“ Bürgermeister Anton Vukan, Mureck Norbert Meindl

RkJQdWJsaXNoZXIy NDYwNjU=