AERZTE Steiermark | März 2019
MASERN & IMPFEN ÆRZTE Steiermark || 03|2019 21 Dr. Herwig Lindner, Facharzt für Innere Medizin, Infektio- loge und Präsident der Ärz- tekammer Steiermark: „Als ich die Masern bekam, hatte ich wegen eines gebrochenen Beines nach einem Skiunfall gleichzeitig einen Gips. Ich erinnere mich immer noch an das unerträgliche Jucken unter dem Verband und an den blutig gekratzten Aus- Erkrankung kann ich mich noch genau erinnern. Ich hat- te hohes Fieber und geschwol- lene Backen. Beim Essen verursachte mir jeder Bissen starke Schmerzen. Besonders gut kann ich mich noch an die Behandlung durch mei- ne Großmutter erinnern, die versuchte, ein Kirschkernsa- ckerl auf die Schwellungen zu legen, was die Schmerzen schlag … als Kind spürt man einfach nur die Hilflosigkeit.“ Dr. Christoph Schweighofer, Arzt für Allgemeinmedizin, stv. Kurienobmann Nieder- gelassene Ärztinnen und Ärzte: „Anfang der 1960er- Jahre machte ich Mumps, Ma- sern und Röteln durch. Eine Impfung hat es damals nicht gegeben. An meine Mumps- nur noch stärker werden ließ. Nach einigen Tagen gingen die Schwellungen und das Fieber wieder zurück und ich hatte die Krankheit ohne Komplikationen überstanden.“ Dr. Gudrun Zweiker, Ärztin für Allgemeinmedizin, Stra- den, Bezirksärztevertrete- rin Südoststeiermark: „Ich gehöre noch zu der Gene- ration, die Masern durch- machen musste, in Erman- gelung einer Impfung. Und ich kann mich noch sehr gut an die drei Wochen mit hohem Fieber, das ich jedem ersparen möchte, und an die Herwig Lind- ner: „Als Kind einfach nur Hilflosigkeit“ Christoph Schweig- hofer: „Starke Schmerzen“ Gudrun Zwei- ker: „Kann mich noch an die Albträume erinnern“ Fotos: Oliver Wolf, Harry Schiffer, Beigestellt Durchgemacht! Dank der Impfungen haben Masern & Co. viel von ihrem Schrecken verloren. Das dürfte mit ein Grund sein, warum manche auf den Schutz vor „vergessenen“ Krankheiten vergessen. Es ist aber noch nicht so lange her, dass auch heutige Ärztinnen und Ärzte diese Infektionskrankheiten „durchmachen“ mussten. Wir haben Erfahrungen gesammelt. Fachärztin/Facharzt für Kinder- und Jugendheilkunde Die Stadtgemeinde Leoben wird sich zur Sicherstellung der medizinischen Versorgung der Kinder und Jugend- lichen bemühen, im Rahmen ihrer Möglichkeiten, der Interessentin/dem Interessenten bei der Gründung oder Übernahme einer Ordination in Leoben größtmögliche Wir freuen uns auf Ihre Anfrage und Ihren Besuch! Unterstützung zu gewähren. Insbesondere bei der Aus- wahl/Suche des geeigneten Objektes für die Ordination, den Konditionen zur allfälligen Anmietung und Einbet- tung in das Netzwerk der Stadtgemeinde Leoben betref- fend Kindergärten und Schulen. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Bürgermeister Kurt Wallner Tel. +43 3842 4062 211 kurt.wallner@leoben.at WIR SUCHEN SIE! Die Stadt Leoben ist die zweitgrößte Stadt der Steiermark und sucht für ein regionales Einzugsgebiet von mehr als 100.000 Einwohnerinnen/Einwohnern für eine Einzelpraxis Siehe Seite 49
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