AERZTE Steiermark | April 2018
FACHARZTZENTREN Work-Life-Balance ermöglichen Für die Patientinnen und Pati- enten bedeutet diese Arbeits- teilung eine größtmögliche Erreichbarkeit „ihrer/ihres“ Augenärztin/-arztes – und das nicht nur zur Terminver- einbarung. Selbst wenn sie nicht zu ihrem angestamm- ten Arzt kommen, kann die Vertretung auf Wunsch Ein- sicht in ihre Patientenkartei nehmen und darin auch den eine Fortbildung besuchen oder einfach mehr Work-Life- Balance leben wollen. „Auf diese Art lässt sich leichter Nachwuchs für eine Kassen- stelle finden, denn die Jungen legen mehr Wert auf Freizeit, als wir das seinerzeit getan haben“, sagt die Fachgrup- penobfrau. Obwohl gerade Sochor-Micheler selbst ger- ne das Zwei-in-einer-Praxis- Modell gelebt hätte, als sie vor acht Jahren ihre (damals noch Verlauf der Behandlung do- kumentieren, sodass keine Information verloren geht. Im Idealfall kooperieren ja zwei ÄrztInnen miteinander, die auch fachlich gut überein- stimmen. Für die Ärztinnen und Ärzte bedeutet die geteilte Ordinati- on trotz eigener Kassenverträ- ge, dass sich problemlos eine Vertretung organisieren lässt – egal ob sie auf Urlaub gehen, Kassen-)Ordination in Ober- wart eröffnet hat. Allerdings stimmte die Krankenkasse damals nicht zu. Heute, so vermutet sie, sei die Kasse froh, wenn sie ge- nügend Bewerberinnen und Bewerber für eine Planstelle in einer Bezirkshauptstadt finden könne. Daher seien nun die Bemühungen um gemeinsame Ordinationen bei getrennten Kassenstellen Von 20. bis 21. April 2018 in Graz Das Institut für Allgemeinmedizin und evidenzbasierte Versorgungsforschung lädt Sie herzlich zum Österreichischen Primärversorgungskongress 2018 und zur 3. OEFOP Jahrestagung zum Thema Netzwerke in der Primärversorgung ein. Kontakt: Edith Simonitsch E-Mail: edith.simonitsch@medunigraz.at Tel.: 0316/385-72835 Anmeldung: http://allgemeinmedizin.medunigraz.at/ symposium-2018/ Österreichischer Primärversorgungs- kongress 2018 / 3. OEFOP Jahrestagung „Netzwerke in der Primärversorgung“ Save the date 22 ÆRZTE Steiermark || 04|2018 „Auf diese Art lässt sich leichter Nachwuchs für eine Kassenstelle finden, denn die Jungen legen mehr Wert auf Freizeit, als wir das seinerzeit getan haben.“ Elisabeth Sochor-Micheler Foto: Erwin Muik
Made with FlippingBook
RkJQdWJsaXNoZXIy NDYwNjU=