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Ærzte
Steiermark
 || 02|2014
Fotos: Ärztekammer, KAGes
Ad
Personam
MR Dr. Heimo Waldmann
1943–2014
Wir gratulieren …
zum 90. Geburtstag:
MR Dr. Johann KICKENWEIZ, Rottenmann; OMR Dr. Egon-Hans SCHÖNER, Kirchbach
zum 85. Geburtstag:
Dr. Wieslaw Ryszard WILK, Schladming
zum 80. Geburtstag:
Univ.Prof. DDr. Oskar LORENZ, Wildon
Präsidium und Vorstand gratulieren sehr herzlich!
Neuer Leiter der Chirurgie im
LKH Feldbach-Fürstenfeld
Mit Beginn dieses Jahres hat
Dr. Andreas Wiegele die Lei-
tung der Abteilung für Chi-
rurgie am Krankenhausver-
bund Feldbach-Fürstenfeld
übernommen. Er folgt damit
Univ.-Prof. Dr. Walter Stenzl,
der mit Ende des vergangenen
Jahres in den Ruhestand getre-
ten ist. Die operativen Schwer-
punkte des bisher im LKH
Leoben tätigen Chirurgen lie-
gen im Bereich der onkolo-
gischen Chirurgie sowie der
laparoskopischen Magen-,
Darm- und Hernienchirurgie.
In der Leberchirurgie hat er
praktische Erfahrungen im
Paul Brousse Hospital in Pa-
ris, einem der weltgrößten
Leberzentren, gewonnen. Zu
den erklärten Zielen seiner
neuen Aufgabe nennt Wie-
gele den weiteren Ausbau des
bereits sehr umfangreichen
allgemeinchirurgischen Spek-
trums: „Das LKH Feldbach-
Fürstenfeld ist hinsichtlich
der Tumorchirurgie und der
minimal-invasiven Chirurgie
bereits optimal aufgestellt und
in der Steiermark Spitzenreiter
bei tagesklinischen Operati-
onen. Diese ausgezeichnete
Position ist eine sehr gute Ba-
sis, um die Vorreiterrolle der
Abteilung weiter auszubauen.
In allen chirurgischen Diszi-
plinen werden laparoskopische
Verfahren zunehmend an Be-
deutung gewinnen. Wo immer
es sinnvoll ist setzen auch wir
die Schlüsselloch-Chirurgie
ein, hier möchte ich neue Ge-
biete und Möglichkeiten er-
schließen.“
Andreas
Wiegele
Sailer folgt
Grössl
Seit Jänner 2014 leitet Vor-
stand Prim. Dr. Johann Sailer
die Abteilung für Psychiatrie
und Psychotherapie 3, welche
die Weststeiermark (Voits-
berg, Deutschlandsberg, Leib-
nitz), Graz-West und Graz-
Umgebung-West (rechts der
Mur) betreut.
Sailer fungiert somit als
Nachfolger von Prim. Dr.
Bernhard Grössl. Den vier
Schwerpunktstationen ist die
spezielle multiprofessionelle
Teamorientierung gemein-
sam, wobei die Patientin bzw.
der Patient stets im Mittel-
punkt des Teams steht.
Heimo Waldmann ist nach
langer, schwerer Krankheit
tot. Die Ärzteschaft trauert
um einen kämpferischen und
engagierten Kollegen und
Ärztekammerfunktionär.
Einerseits war Medizinalrat
Waldmann ein Landarzt, wie
er im Buche steht: leiden-
schaftlich, immer für seine
Patietinnen und Patienten da.
Aus dieser Erfahrung hat er
auch in der Ärztekammer
geschöpft. Er war Co-Referent
für Hausapotheken, Landärz­
tereferent und Mitglied der
Vollversammlung. Besonders
in Erinnerung bleiben wird
er aber wohl als Referent
für Telemedizin und Medizi-
nische Informatik, eine Funk-
tion, die er mit einer Unter-
brechung seit 1989 ausübte.
Technisch durchaus versiert,
hat er diese Tätigkeit aber im-
mer aus der praktischen, ärzt-
lichen Perspektive ausgeübt.
Wie muss die Technik sein,
damit sie die ärztliche Ar-
beit nicht behindert, sondern
erleichtert und unterstützt,
war seine zentrale Fragestel-
lung. Insbesondere bei der
Einführung der e-card hat
sich Heimo Waldmann im-
mer wieder in Gremien zu
Wort gemeldet und zahlreiche
Kolumnen für AERZTE Stei-
ermark geschrieben. 1990
erhielt er das Silberne Eh-
renzeichen der Ärztekam-
mer Steiermark. Er hinterlässt
eine Frau und eine Tochter.
Und eine große Lücke: in der
Kollegenschaft, in der Ärzte-
kammer Steiermark und bei
der Bevölkerung der Gemein-
de Wenigzell.
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