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20. April 2023


Ärztekammer Steiermark: Patienten brauchen Lenkung

Die Ärztekammer Steiermark fordert einen achtsamen Umgang mit den begrenzten Ressourcen im Gesundheitssystem.

Dass die Personalressourcen im Gesundheitsbereich begrenzt sind, ist hinlänglich bekannt. Die Ärztekammer Steiermark fordert im Interesse der Patient:innen und jener die im Gesundheitssystem arbeiten, einen achtsamen Umgang mit diesen Ressourcen.

Dazu gehöre eine klare Reihenfolge der beanspruchten Behandlungsstrukturen: Zuerst digital, dann persönlich in der haus- und fachärztlichen Ordination, dann ambulant und erst zum Schluss stationär im Krankenhaus. „Patientinnen und Patienten, die ziellos durch das System irren, sind eine gewaltige Belastung. Sie haben keinen Nutzen, überfordern aber die Ärztinnen und Ärzte und die Angehörigen anderer Gesundheitsberufe“, zeigte sich der Präsident der Ärztekammer Steiermark, Michael Sacherer am Donnerstag „zutiefst besorgt“.

Die Mittel müssten dabei dorthin gehen, wo die Kranken versorgt werden, ergänzte der Obmann der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte, Vizepräsident Dietmar Bayer: ‚Geld folgt Leistung‘ müsse das Prinzip sein. Es genüge nicht, die Verlagerung zu den niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten zu verlangen, diese müssten auch die Möglichkeiten in die Hand bekommen, um die Spitalsstrukturen tatsächlich entlasten zu können.

Kluge Versorgungskonzepte gäbe es genug, sie gehörten nur in die Tat umgesetzt, verlangten Sacherer und Bayer. Sie fordern „eine intelligente Patientenlenkung, um den kranken Menschen die Orientierung zu geben, die ihnen zusteht“.




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